
Viele Menschen würden sich gerne gesünder ernähren, aber das ist gar nicht so einfach. Viele haben keine Lust, viel Zeit hinter dem Herd zu verbringen. Die großen Hersteller tun daher alles, um die Menschen mit "Convenience Food" zu versorgen. Über die Art und Weise, wie die Lebensmittel zubereitet werden, wird jedoch selten gesprochen. Dabei hat diese viel mehr Einfluss, als wir denken.
- Lebensmittel bestehen aus verarbeiteten und nicht verarbeiteten Nahrungsmittel
- Die Zubereitungstemperatur hat großen Einfluss auf unsere Lebensmittel
- Acrylamid wird in stärkehaltigen Lebensmitteln gebildet
- Heterozyklische (aromatische) Amine (HAA) in Fleisch, Fisch und Geflügel
- Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
- AGEs: die Verbindung zwischen Zuckern und Proteinen oder Fetten
- Kann ich jetzt nie wieder grillen oder geräucherten Fisch essen?
- Wie kann man am besten schadstofffrei kochen?
- Reinigen Sie Ihren Körper jährlich mit einer Entgiftung
- Antioxidative Ergänzungen halten den Körper von innen sauber
Lebensmittel bestehen aus verarbeiteten und nicht verarbeiteten Nahrungsmittel
Nicht nur die Art und Weise, wie wir unsere eigenen Lebensmittel zubereiten, sondern auch die Art und Weise, wie die Hersteller dies tun, ist wichtig für die Qualität der Lebensmittel, die wir erhalten. Lebensmittel können in verarbeitete und unverarbeitete Lebensmittel unterteilt werden. Für die unverarbeiteten Lebensmittel meinen wir alles, was wir in der Natur finden können. Tierisch und pflanzlich. Also die Pflanzen und Kräuter, die auf dem Land wachsen, die Früchte, die auf den Bäumen wachsen, und die Tiere, die im Wasser, in der Luft oder auf dem Land leben.


Verarbeitete Zutaten sind alle Zutaten, die von einem Hersteller behandelt und verkauft wurden. Dies variiert von einer relativ unschuldigen Dose Tomatensauce mit Zwiebeln und Basilikum bis hin zu gepackten Keksen, Brot, Fleischprodukten usw.
"Bei der Zubereitung von Lebensmitteln werden viele schädliche Substanzen bei hohen Temperaturen freigesetzt"


Unabhängig davon, ob die Zutaten unverarbeitet oder verarbeitet sind, zeigt sich, dass die Zubereitungsmethode - insbesondere die Temperatur - einen großen Einfluss auf die Qualität des Endprodukts hat. In der Tat werden bei der Zubereitung von Lebensmitteln bei hohen Temperaturen viele schädliche Stoffe freigesetzt. Dazu gehören Acrylamid, heterozyklische Amine (HAA), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und AGEs. In der Wissenschaft besteht Einigkeit darüber, dass diese Stoffe keine guten Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.
Die Garmethoden, bei denen sie entstehen, sind das Backen im Ofen oder in der Pfanne (Anbraten) bei hoher Temperatur, das Frittieren sowie das Grillen oder Barbecue.
"Bereits bei Temperaturen über 120° C kann sich Acrylamid bilden"
Aber was ist dann Acryamid? Acrylamid ist eine Substanz, die beim Erhitzen von stärkehaltigen Produkten bei hoher Temperatur freigesetzt werden kann. Diese Substanz wird hauptsächlich in Getreide- und Kartoffelprodukten erzeugt. Acrylamid entsteht jedoch auch in anderen Lebensmitteln wie Kaffee und Kakao. Bereits bei einer Temperatur, die höher als 120° C ist, kann Acrylamid auftreten. Snacks und Pommes werden normalerweise bei 180° C oder höher gebacken. Diese Substanz findet sich daher hauptsächlich in frittierten Snacks.


Die Substanz entsteht bei bestimmten Zubereitungsmethoden, wie z. B. beim Braten, Grillen, Anbraten von Fleisch und sogar beim Backen von Kartoffeln. Auch getoastetes (zu dunkles) Brot ist ein Risikofaktor, ebenso wie dunkel gerösteter Kaffee (Bohnen) wie "Dark Roast".
Dies ist eine Folge der so genannten "Maillard-Reaktion". Dabei handelt es sich um einen chemischen Prozess, der den Geschmack von Lebensmitteln optimiert, aber auch schädliche Stoffe freisetzt. Die knusprige Kruste von frisch gebackenem Brot oder goldgelb gebackene Butterkekse sind Beispiele für Produkte, die durch die Maillard-Reaktion besonders schmackhaft werden.
Maillard-Reaktion
Bei Temperaturen über 120° C ergibt sich eine Reaktion zwischen den Aminosäuren (Bausteine von Proteinen) und Zucker. Dies nennt man die Maillard-Reaktion. Diese Reaktion tritt auf, wenn die Zutaten während des Vorbereitungsprozesses braun werden. Die Maillard-Reaktion führt zu einer Veränderung des Geschmacks, des Geruchs und sogar des Nährwerts. Zum Beispiel tritt es mit der Zubereitung von Bier, Brot, Keksen, Schokolade, Fleisch und Kaffee auf.


Bei tierischen Zutaten wie Fleisch, Fisch, Geflügel und anderen eiweißhaltigen Produkten können sich die Proteine bei der (längeren) Zubereitung bei hohen Temperaturen wie Braten, Backen oder Grillen durch eine chemische Reaktion verändern. Dies ist an der dunklen, manchmal verbrannten Farbe zu erkennen. Da sich HCAs hauptsächlich an der Außenseite bilden, können sie durch Wegschneiden der dunklen Stellen entfernt werden.
"Raucherprodukte wie Fisch, Fleisch, Fleischprodukte und sogar geräucherte Käse können PAK enthalten"
Während der Vorbereitung bei hoher Temperatur und des freigesetzten Rauchs können polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) auftreten. Deshalb können geräucherte Produkte wie Fisch, Fleisch, Fleischprodukte und sogar geräucherte Käse PAK enthalten. Die PAK befinden sich im Rauch des Grills und gelangen so auf die Lebensmittel.


"Tierische und andere eiweißreiche Produkte enthalten viel Fett und Proteine, was sie besonders anfällig für die Bildung von AGE macht"


Advanced Glycation End products (AGEs) entstehen, wenn sich Zuckereinheiten wie Glukose und Fruktose bei der Lebensmittelzubereitung mit Proteinen oder Fetten verbinden. Bestimmte Lebensmittel, wie z. B. tierische oder andere eiweißreiche Produkte, sind reich an Fetten und Proteinen. Sie sind daher besonders anfällig für die Bildung von AGE. Diese Verbindungen bilden sich auch, wenn die Lebensmittel beim Kochen, Braten, Grillen, Frittieren oder Backen hohen Temperaturen ausgesetzt werden.
AGEs sind dafür bekannt, dass sie sich negativ auf den Blutzuckerspiegel auswirken. In einem anderen Blog werden wir mehr über AGEs sprechen, da sie im Gegensatz zu den zuvor erwähnten Stoffen nicht nur in Lebensmitteln gebildet werden. Vielmehr werden sie auch im Körper als Nebenprodukt des internen Stoffwechsels gebildet.
"Versuchen Sie immer, so viel Gemüse wie möglich in ein Gericht zu integrieren"
Natürlich ist es eine schreckliche Vorstellung, nie wieder grillen oder eine frisch geräucherte Makrele essen zu können. Seien Sie versichert, dass es nicht so schlimm ist. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, wie man Lebensmittel zubereitet. So sind beispielsweise Eintöpfe, Pfannengerichte und Gerichte mit Hülsenfrüchten eine gesunde Wahl. Versuchen Sie immer, so viel Gemüse wie möglich in Ihr Gericht zu integrieren. In diesem Fall kann man die 80-20-Regel anwenden.


Das bedeutet: 80 Prozent der Zeit gesunde Lebensmittelzubereitungen und 20 Prozent (oder weniger) die ungesünderen Methoden. Achten Sie auf jeden Fall darauf, so wenig verbrannte Lebensmittel wie möglich zu sich zu nehmen
"Machen Sie viele Suppen, Salate, Currys und Eintöpfe aus den besten Zutaten"


Kochen ohne Schadstoffe ist durchaus möglich. Wir geben Ihnen einige Beispiele, wie Sie Ihre Speisen am besten zubereiten, damit die oben genannten Stoffe nicht oder kaum entstehen.
- Bei "Slow Food" werden keine schädlichen Stoffe erzeugt. Machen Sie deshalb viele Suppen, Salate, Eintöpfe, Currys und Schmorgerichte mit den besten Zutaten. Erstklassige Zutaten tragen zu erstklassigen Mahlzeiten bei.
- Toasten Sie Ihre Sandwiches nicht zu dunkel.
- Machen Sie Kaffee aus mild gerösteten Kaffeebohnen oder rösten Sie Ihre eigenen grünen Kaffeebohnen in einer schweren gusseisernen Pfanne.
- Fermentieren Sie! Bei der Gärung entstehen nur gute Stoffe, keine schädlichen. Folgen Sie zu Ihrem Vergnügen einem Fermentationsworkshop und beginnen Sie sich selbst.
- Mögen Sie Grilling? Warten Sie dann mit Backen und Braten, bis die Flammen des Grills gelöscht werden und die Kohlen voll leuchten.
- Essen Sie Ihr (Bio-)Ei nicht gebacken, sondern pochiert oder gekocht.
"Unsere Organe freuen sich über eine jährliche Entgiftung"
Neben einer vernünftigen Zubereitungsmethode ist es auch eine gute Idee, die Nahrungsaufnahme im Frühjahr oder Herbst mindestens eine Woche oder zehn Tage zu begrenzen. So wie unser Haus nach einem Großputz, freuen sich auch unsere Organe über eine jährliche Entgiftung. Sie können dies mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Mariendistel Plus oder Detox Plus kombinieren. Trinken Sie dabei viel Kräutertee und/oder Wasser (2 Liter) und essen Sie nur pflanzliche Lebensmittel. Wenn nötig, machen Sie grüne(t)e Smoothies mit viel Gemüse und wenig Obst.


Antioxidative Ergänzungen halten den Körper von innen sauber
Um von innen schön und sauber zu bleiben, bieten antioxidative Nahrungsergänzungsmittel eine Lösung. Es wird empfohlen, regelmäßig einige Nahrungsergänzungsmittel in Ihre gesunde Ernährung einzubauen. Insbesondere Astaxanthin, Ubiquinol, Pterostilben und Bioflavonoide Plus (mit frischem Obst einnehmen) werden empfohlen. In unserer Übersicht finden Sie viele weitere interessante und vielleicht verblüffende Antioxidantien, die Sie regelmäßig abwechseln können.
Fragen oder Ratschläge?
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