
Viele träumen davon, hundert Jahre alt zu werden, und theoretisch ist dies auch möglich. Trotzdem liegt das durchschnittliche Todesalter in westlichen Ländern bei 81 Jahren. In fünf Regionen der Welt werden relativ viele Menschen hundert Jahre oder älter. Dies sind die sogenannten Blue Zones. Was ist das Geheimnis der Menschen, die dort leben?
- Was sind die blauen Zonen?
- Was steht in den Blauen Zonen täglich auf der Speisekarte?
- Wie verbringt jemand in einer blauen Zone seinen Tag?
- Ein soziales Netzwerk ist unerlässlich
- Wie erstellen Sie Ihre eigene blaue Zone?
Was sind die blauen Zonen?
Der Begriff Blue Zones entstand, als der Forscher und Schriftsteller Dan Buettner entdeckte, dass die Bewohner einer Reihe von Orten auf der Welt bei relativ guter Gesundheit merklich älter sind als der durchschnittliche Erdbewohner. Auf einer Konferenz wurden diese Orte blau markiert und der Begriff "Blaue Zonen" geschaffen. Diese Orte sind Sardinien (Italien), Okinawa (Japan), Griechenland, Costa Rica und das Gebiet der Siebenten-Tags-Adventisten im US-Bundesstaat Kalifornien. Dies sind alles Gebiete, die ziemlich weit von der Zivilisation entfernt sind. Buettner studierte an diesen Orten den Lebensstil von Senioren und Hundertjährigen. Die Schlussfolgerung ist, dass bestimmte Lebensstile tatsächlich erheblich zu einem längeren und gesünderen Leben beitragen können.
"Im japanischen Okinama gilt die sogenannte Hara-Hachi-Bu-Regel"
Was steht in den Blauen Zonen täglich auf der Speisekarte?
Machen die Bewohner der Blauen Zonen mehr Mittagsschläfchen, haben mehr Sex oder genießen sie einfach das Leben mehr? Buettners Forschung kam zu einigen bemerkenswerten Ergebnissen. Es beginnt mit dem Tagesmenü. In den Blauen Zonen liegt der Schwerpunkt auf pflanzlicher Ernährung. Also viel Gemüse. Die Einheimischen essen viel Obst, Nüsse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und fettigen Fisch. Außerdem essen sie wenig oder gar kein Fleisch und verbrauchen wenig Milch. Ihre Gerichte sind voller Kräuter wie Kurkuma und Zimt. Darüber hinaus gilt in Okinawa, Japan, die sogenannte Hara-Hachi-Bu-Regel. Diese Regel bedeutet, dass man nicht bis zum Punkt der Sättigung weiter isst, sondern aufhört, wenn man zu achtzig Prozent voll ist. Es ist daher Tradition, vor jeder Mahlzeit "hara hachi bu" zu sagen. Für viele Westler widerspricht dies dem, was wir gewohnt sind. Schließlich wurde uns als Kind immer gesagt, wir sollten unseren Teller leeren. Wer mehr darüber nachdenkt, merkt, dass es natürlich besser ist, einfach aufzuhören, wenn man genug gegessen hat. Darüber hinaus benötigen die Rezeptoren in unserem Gehirn etwa zwanzig Minuten, um das Signal von der Magenwand zu empfangen, dass Sie voll sind. Übrigens trinken die Menschen in der Blauen Zone mit Ausnahme der Adventisten durchschnittlich ein bis zwei Gläser Wein pro Tag. Sie trinken überhaupt nicht. Dieser Wein wird in guter Gesellschaft oft zu einer Mahlzeit konsumiert.
"Als Person über 50 zweimal pro Woche Sex zu haben, wäre ein weiteres Geheimnis für gesundes Altern"
Wie verbringt jemand in einer blauen Zone seinen Tag?
Ein Fitnessstudio ist in den Blue Zones natürlich nirgends zu sehen. Die lokale Bevölkerung ist jedoch oft fitter als wir. Dies liegt daran, dass sie natürlich trainieren. Sie gehen zum Beispiel jeden Tag in der Sonne spazieren und nehmen dabei viel Vitamin D auf. Sie arbeiten auch in ihrem eigenen Gemüsegarten, kneten ihr eigenes Brot und/oder ihre eigene Pasta und kümmern sich um den Haushalt. Diese tägliche Übung stärkt ihr Herz-Kreislauf-System und sorgt für eine gute Durchblutung. Anscheinend haben viele Menschen in den Blauen Zonen immer noch regelmäßigen Sex. Wenn Menschen über 50 zweimal pro Woche Sex haben, wäre ein weiteres Geheimnis, gesund zu altern. Blaue Zonenbewohner leben hauptsächlich nach ihrer biologischen Uhr. In den Blauen Zonen sind Uhren und Zeitmesser schwer zu finden. Man steht auf, wenn der Hahn kräht und geht mit den Hühnern zu Bett. Abgesehen von einem völligen Mangel an Zeitstress bietet dies einen weiteren wichtigen gesundheitlichen Vorteil: sie bekommen ausreichend Schlaf. Ausreichender Schlaf ist wichtig, um Körper und Geist gesund zu erhalten.
"Die Familie steht an erster Stelle"
Ein soziales Netzwerk ist unerlässlich
Wenn wir über die Blauen Zonen sprechen, geht es oft um sehr enge Gesellschaften. Familie steht an erster Stelle. Ältere Menschen sind einfach Teil der Familie und leben normalerweise mit ihren Kindern und Enkeln im Haus oder irgendwo in der Nähe. Ein starkes soziales Netzwerk ist für die Gesundheit unerlässlich. In Okinawa, Japan, schließen sich die Einwohner beispielsweise zu Fünfergruppen zusammen, die sich lebenslang binden. Der Glaube spielt auch in vielen blauen Zonen eine wichtige Rolle. Laut Buettner leben Menschen, die viermal im Monat zur Kirche gehen, durchschnittlich bis zu 14 Jahre länger. Um welchen Glauben es sich handelt, spielt keine Rolle.
"Fleisch sollte nur in Maßen auf der Speisekarte stehen"
Wie erstellen Sie Ihre eigene blaue Zone?
Bei einem gesunden und langen Leben geht es also letztlich um einen gesunden und aktiven Lebensstil. Wir können natürlich eine Reihe von Dingen von den Blue Zoners in Deutschland übernehmen, zum Beispiel die Achtzig-Prozent-Regel und hauptsächlich pflanzliche und hauptsächlich unverarbeitete Lebensmittel. Fleisch sollte nur in Maßen auf der Speisekarte stehen. Regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen oder einen eigenen Gemüsegarten anzulegen und täglich mit dem Fahrrad dorthin zu fahren, ist ebenfalls eine gute Idee. Auf diese Weise erhalten Sie auch genügend Vitamin D. Funktioniert das regelmäßig nicht? Dann könnten Sie von einem pflanzlichen Vitamin D3-Präparat profitieren. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und trinken Sie in Maßen Wein. Haben Sie oft Schwierigkeiten beim Einschlafen? Dann könnte Ihnen eine Ergänzung wie Nachtzeit Plus Unterstützung bieten. Diese besteht aus 6 hoch standardisierten Kräutern. Oben noch nicht erwähnt, aber was die Blauen Zonenbewohner auch von einem großen Teil der anderen Weltbürger unterscheidet, ist die Sinngebung. In Japan wird dies 'ikigai' genannt. Dies zeigt an, dass Sie einen Sinn in Ihrem Leben haben, einen Grund, jeden Tag aufzustehen. Versuchen Sie also, ein Ziel zu formulieren und es jeden Tag zu verfolgen. Laut Büttner bringt ein solches Ziel sieben zusätzliche Jahre. Nicht zuletzt ist es sehr wichtig, dass wir uns mit einem netten sozialen Netzwerk umgeben und uns mit anderen verbunden fühlen.
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