So verhindern Sie emotionales Essen! Frau isst eine Handvoll Chips

Wir alle kennen es: Nach einem stressigen Tag oder einem traurigen Ereignis greifen wir zu Schokolade, Chips oder einer großen Schüssel Eis. Das nennt man emotionales Essen. Was genau ist emotionales Essen? Und noch wichtiger: Wie kann man das verhindern? Lesen Sie weiter, um praktische Tipps, hilfreiche Nahrungsergänzungsmittel und ein köstlich gesundes Rezept zu erhalten!

Was ist emotionales Essen?

Emotionales Essen ist etwas, mit dem viele Menschen zu kämpfen haben. Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass bis zu 30 % der Deutschen regelmäßig auf Essen zurückgreifen, um ihre Emotionen zu unterdrücken. Emotionales Essen wird auch "Herzhunger" genannt. Wir spüren den Hunger nicht im Magen, sondern im Herzen. Und wenn wir etwas essen – oft ungesund –, glauben wir, dass wir uns besser fühlen.

Frau beißt in einen DonutFrau beißt in einen Donut

Wir essen also nicht emotional, weil wir hungrig sind, sondern um mit Emotionen umzugehen. Dies kann von Stress und Traurigkeit bis hin zu Langeweile oder sogar Glück reichen. Emotionales Essen konzentriert sich auf Gefühle, nicht auf den Energie- oder Nährstoffbedarf Ihres Körpers.

“Essen aktiviert das Belohnungssystem in unserem Gehirn” 

Warum reagieren wir empfindlich auf emotionales Essen?

Mann sitzt mit einem Glas Bier und einer Schüssel Chips auf der CouchMann sitzt mit einem Glas Bier und einer Schüssel Chips auf der Couch

Hinter unserer Sensibilität gegenüber emotionalem Essen steckt ein psychologischer Mechanismus. Essen, insbesondere ungesunde Snacks, aktiviert das Belohnungssystem in unserem Gehirn. Dies führt zu einem vorübergehenden Anstieg der Glückshormone wie Dopamin. Essen gibt uns Trost. Leider ist dieser Glückseffekt nur von kurzer Dauer. Wenn es hart auf hart kommt, verschwinden die schlechten Gefühle nicht. Ein solcher Anfall unterdrückt diese negativen Gefühle nur für kurze Zeit.

Darüber hinaus spielt unsere Umwelt eine große Rolle. Schließlich gibt es überall verlockende Snacks und viele gesellschaftliche Anlässe drehen sich um Essen.

“Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung, die dazu führt, dass ihr Gehirn stärker auf Nahrungsbelohnungen reagiert” 

Warum reagieren manche Menschen empfindlicher auf emotionales Essen als andere?

Nicht jeder greift zu einer Tafel Schokolade, wenn er gestresst oder traurig ist. Dies hängt mit einer Kombination aus biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren zusammen. Einige wichtige Gründe, warum manche Menschen anfälliger für emotionales Essen sind als andere, sind:

Weinendes Mädchen bekommt einen LutscherWeinendes Mädchen bekommt einen Lutscher

Biologische Faktoren

Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung, die dazu führt, dass ihr Gehirn stärker auf Nahrungsbelohnungen reagiert. Möglicherweise ist bei ihnen das Belohnungssystem im Gehirn, insbesondere die Ausschüttung von Dopamin, aktiver. Dadurch haben sie mehr Freude am Verzehr von Wohlfühlnahrung. Dies verstärkt das emotionale Essen.

Hormone und Botenstoffe im Gehirn

Auch ein Ungleichgewicht von Hormonen wie dem Stresshormon Cortisol oder dem Glückshormon Serotonin kann zu emotionalem Essen beitragen. Ein niedriger Serotoninspiegel kann zu einem stärkeren Verlangen nach Kohlenhydraten und zuckerhaltigen Snacks führen.

Psychologische Faktoren

Hinzu kommen psychologische Faktoren. Auch die individuelle Persönlichkeit spielt eine große Rolle. Menschen, die Schwierigkeiten haben, Emotionen zu regulieren, wie zum Beispiel emotionale Verletzlichkeit oder Impulsivität, greifen eher zum Essen. Für sie ist es ein Bewältigungsmechanismus. Darüber hinaus können negative Erfahrungen oder ein geringes Selbstwertgefühl emotionales Essen begünstigen.

Lebensstil und Gewohnheiten

Auch unser Lebensstil und regelmäßige Gewohnheiten sind wichtig. Wer es von klein auf gewohnt ist, Emotionen durch Essen zu dämpfen, tut dies oft auch im Erwachsenenalter. Denken Sie an eine lohnende Süßigkeit oder einen Keks für einen kindischen Sturz oder eine nicht bestandene Schulnote. Essen kann zu einer tief verwurzelten Gewohnheit werden, die schwer zu brechen ist.

Soziale und kulturelle Einflüsse

Natürlich sind soziale und kulturelle Einflüsse nicht auszuschließen. In manchen Kulturen spielt Essen eine zentrale Rolle im Umgang mit Emotionen. Auch soziale Situationen, etwa eine Umgebung, in der Hausmannskost immer in Reichweite ist, machen es schwieriger, Widerstand zu leisten.

Stress und Lebensbedingungen

Chronischer Stress oder große Lebensereignisse erhöhen das Risiko emotionalen Essens. Denken Sie zum Beispiel an Verlust oder Scheidung. Menschen in Stresssituationen haben weniger geistige Energie, um bewusste Entscheidungen zu treffen.

“Bei emotionalem Essen entscheiden wir uns oft für kalorien- und zuckerreiche Lebensmittel” 

Was essen wir, wenn wir emotional essen?
 

Süße SnacksSüße Snacks

Beim emotionalen Essen entscheiden wir uns oft für kalorien- und zuckerreiche Lebensmittel. Denken Sie an Schokolade, Kekse, Chips und Eis. Diese Produkte sorgen nicht nur für einen schnellen Energieschub, sondern werden auch mit Komfort und Vergnügen assoziiert. Wussten Sie, dass bei Stress oft salzige Snacks wie Chips gewählt werden, bei Traurigkeit dagegen Süßigkeiten? Faszinierend, oder?

“Emotionales Essen kann zu Schuldgefühlen führen” 

Welche Folgen hat emotionales Essen?

Obwohl ein solcher Anfall im Moment Trost spenden kann, kann er auf lange Sicht unangenehme Folgen haben. Zusätzlich zur Gewichtszunahme kann es zu Schuldgefühlen, einem negativen Selbstbild und sogar zu einem Teufelskreis aus emotionalerem Essen führen. Darüber hinaus erhöht emotionales Essen das Risiko für gesundheitliche Probleme aller Art.

“Regelmäßiges und nahrhaftes Essen verhindert, dass Sie zu ungesunden Snacks greifen” 

Wie verhindern Sie emotionales Essen? 

Zwei Freunde machen einen SpaziergangZwei Freunde machen einen Spaziergang

Glücklicherweise gibt es mehrere Strategien, um emotionales Essen zu verhindern. Wir erwähnen einige:

1. Erkennen Sie Ihre Auslöser. In diesem ersten Schritt geht es um Bewusstsein, Anerkennung und Anerkennung. Führen Sie ein Tagebuch, in dem Sie aufschreiben, wann und warum Sie emotional essen.

2. Finden Sie Ablenkung. Fühlen Sie sich gestresst? Machen Sie einen Spaziergang, meditieren Sie oder rufen Sie einen Freund an.

3. Erstellen Sie ein gesundes Ernährungsmuster. Regelmäßiges und nahrhaftes Essen verhindert, dass Sie zu ungesunden Snacks greifen.

4. Passen Sie gut auf sich auf. Guter Schlaf, Bewegung und Entspannung sind ebenfalls von Vorteil. Wenn Sie besser schlafen, haben Sie tagsüber weniger Dips und daher weniger Heißhunger auf Zucker.

5. Vermeiden Sie Versuchungen. Achten Sie darauf, dass Sie keine kalorienreichen Snacks zu Hause haben, damit die Hemmschwelle, sich nach Ihren Gefühlen zu ernähren, höher wird.

6. Bleiben Sie freundlich zu sich selbst. Urteilen Sie nicht zu negativ, wenn Sie dem emotionalen Essen nachgegeben haben. Es schadet nicht, gelegentlich einen Snack zu sich zu nehmen. Dann entscheiden Sie sich bewusst und vor allem: Genießen Sie es!

“Viele Nahrungsergänzungsmittel beeinflussen die Hormone und Botenstoffe in unserem Gehirn"

Können Nahrungsergänzungsmittel Ihnen helfen, das Bedürfnis nach emotionalem Essen zu reduzieren?

Nahrungsergänzungsmittel können ein überraschender Verbündeter im Kampf gegen emotionales Essen sein. Sie unterstützen nicht nur Ihre körperliche Gesundheit, sondern können auch Ihre Stimmung und Energie beeinflussen. Viele Nahrungsergänzungsmittel beeinflussen die Hormone und Botenstoffe in unserem Gehirn. Diese spielen eine Rolle bei Appetit und Emotionen. So können Nahrungsergänzungsmittel helfen.

“5-HTP ist vorteilhaft für ein gutes geistiges Gleichgewicht” 

Welche Nahrungsergänzungsmittel helfen, emotionales Essen zu verhindern?

Da einige Nahrungsergänzungsmittel im Kampf gegen emotionales Essen wirksam sein können, ist es wichtig zu wissen, um welche es sich handelt. Wir geben einige Beispiele:

Magnesium. Magnesiumbisglycinat hat einen positiven Einfluss auf das Nervensystem und ist förderlich für ein gutes seelisches Gleichgewicht. Dadurch ist es weniger wahrscheinlich, dass Sie zu Snacks greifen.

Gedroogde ashwagandhaGedroogde ashwagandha

5-HTP. Dieses natürliche Nahrungsergänzungsmittel stammt aus Griffonia simplicifolia. 5-HTP ist vorteilhaft für ein gutes geistiges Gleichgewicht*. Ein stabiles seelisches Gleichgewicht kann dabei helfen, Heißhungerattacken zu reduzieren.

Ashwagandha oder rhodiola. Diese ayurvedischen Kräuter helfen dem Körper, kurz- oder langfristigen Stress zu bewältigen. Auf diese Weise können sie emotionales Essen reduzieren.

Gymnema sylvestre. Diese Pflanze ist als ayurvedischer Zuckerzerstörer bekannt. Dies hängt mit den Gymnemsäuren in der Pflanze zusammen. Diese hemmen die Aufnahme von Zucker im Körper * und sollen das Verlangen nach Zucker reduzieren *. Hierzu wird noch viel geforscht.

* Gesundheitsbezogene Angaben auf der Grundlage pflanzlicher Inhaltsstoffe werden derzeit von der EFSA verarbeitet.

Gesundes Rezept für emotionale Esser: Schokoladen-Bananen-Haferkekse

Verantwortungsvolle SchokoladenkekseVerantwortungsvolle Schokoladenkekse

Lust auf etwas Leckeres, aber ohne ein schlechtes Gewissen hinterher? Diese Kekse sind perfekt für emotionale Esser, die einen gesünderen Snack suchen. Sie enthalten keinen zugesetzten Zucker, keine ungesunden Fette und sind reich an Ballaststoffen, die helfen, Heißhungerattacken zu reduzieren. Die Kekse sind von Natur aus süß, da die reifen Bananen für einen süßen Geschmack ohne Zuckerzusatz sorgen. Durch die Haferflocken sind sie außerdem reich an Ballaststoffen. Dies sorgt für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl und beugt Blutzuckerschwankungen vor. Erdnussbutter und dunkle Schokolade liefern zudem gesunde Fette, die für ein Sättigungsgefühl sorgen und die Stimmung verbessern können. Es ist nicht nur ein verantwortungsvoller Snack, sondern auch ein Fest für Ihren Gaumen. 

 

Zutaten (für 10-12 Kekse):

  • 2 reife Bananen
  • 100 g Haferflocken
  • 1 Esslöffel Erdnussbutter (100 % natürlich, ohne Zucker- oder Ölzusatz)
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt
  • 1 Teelöffel Zimt
  • Optional: 30 g dunkle Schokolade (mindestens 85 % Kakao), in kleine Stücke geschnitten

Bereiten:

  • Den Backofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Geben Sie die Bananen in eine Schüssel und zerdrücken Sie sie mit einer Gabel, bis ein glattes Püree entsteht.
  • Haferflocken, Erdnussbutter, Vanilleextrakt und Zimt zum Bananenpüree geben.
  • Alles gut zu einem festen Teig verrühren.
  • Fügen Sie optional die Stücke dunkler Schokolade für einen zusätzlichen Biss hinzu.
  • Häufchen Teig auf das Backblech geben und mit einem Löffel flach drücken.
  • Machen Sie die Kekse etwa 1 cm dick.
  • Backen Sie die Kekse 12–15 Minuten im Ofen, bis sie leicht goldbraun sind.
  • Lassen Sie die Kekse vor dem Servieren auf einem Gitter abkühlen.

Emotionales Essen muss kein Stolperstein sein 

Obwohl manche Menschen biologisch oder psychisch anfälliger für emotionales Essen sind, bedeutet dies nicht, dass dies unvermeidlich ist. Mit dem richtigen Wissen, der richtigen Unterstützung und den richtigen Strategien können Sie lernen, anders mit Emotionen umzugehen und gesündere Entscheidungen zu treffen. Emotionales Essen ist ein häufiges Problem, aber Sie sind sicherlich nicht allein. Eine Kombination aus Bewusstsein, gesunden Gewohnheiten und unterstützenden Nahrungsergänzungsmitteln kann Ihnen die Kontrolle über Ihr Essverhalten geben. Lassen Sie emotionales Essen nicht zu einem Stolperstein auf Ihrem Weg zur Gesundheit werden!

Fragen oder Ratschläge?

Möchten Sie mehr über emotionales Essen und Nahrungsergänzungsmittel erfahren, die Sie als Verbündeter im Kampf gegen emotionales Essen unterstützen können? Bitte kontaktieren Sie unsere kompetenten Mitarbeiter über das Kontaktformular oder während der Bürozeiten unter der Telefonnummer +31(0)75-612 12 47 (Ortstarif).