Die fetten Fakten der Fettsäuren Gesundes Essen

Fett hat im Allgemeinen einen negativen Beigeschmack. Es wird gesagt, dass es dick macht und schlecht für Ihre Gesundheit ist. Inwieweit sind diese Behauptungen zutreffend? Es gibt verschiedene Arten von Fetten. Können wir alle diese Fette in einen Topf werfen? Um mehr über Fett zu erfahren, werden wir uns mit den Fettfakten der Fettsäuren beschäftigen.

Was ist Fett?

Fett ist viel mehr als diese lästigen Fettpolster und andere Ausbuchtungen an unserem Körper. Fett ist eine Energiequelle für den Körper. Fett liefert 9 kcal pro Gramm und ist damit recht kalorienreich. Aus diesem Grund wird Fett oft vermieden, was aber nicht gerechtfertigt ist. Fette haben zahlreiche Funktionen in unserem Körper.

Funktionen von Fett im Körper

Was viele nicht wissen, ist, dass Fette enorm wichtig für unseren Körper sind. Diese Nährstoffe erfüllen unterschiedliche Aufgaben in unserem Körper.

  • Baustoff: Unser Gehirn, die Hormone und alle Zellwände in unserem Körper bestehen zum größten Teil aus Fett.
  • Treibstoff: Fette sind ein wichtiger Energielieferant. Fette, die nicht verbraucht werden, werden im Fettgewebe gespeichert. In Zeiten der Not kann auf diese Reserven zurückgegriffen werden.
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  • Isolierung: Um unseren Körper auf der richtigen Temperatur zu halten, benötigen wir Fette. Diese Fette werden direkt unter der Haut gespeichert. Obwohl sich die meisten Menschen etwas weniger von dieser Fettschicht wünschen, ist es gut zu wissen, dass diese Fettschicht eine Funktion hat.
  • Schutz: Fett wird zum Schutz unserer Organe benötigt.
  • Lösungsmittel: Fette lösen die Vitamine A, D, E und K auf und machen sie für unseren Körper verfügbar. Bei fettarmer Ernährung kann es zu einem Mangel an diesen Vitaminen kommen.

Fett ist also wichtig für unseren Körper. Allerdings ist es nicht ratsam, gleich zwei Tüten Chips zu verschlingen, denn nicht jede Art von Fett ist gleich gesund.

Welche Arten von Fetten gibt es?

Unsere Ernährung enthält verschiedene Arten von Fetten, die unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Wir unterscheiden zwischen gesättigten Fetten und ungesättigten Fetten. Der Unterschied liegt in der Struktur. Gesättigtes Fett enthält keine Doppelbindungen und ungesättigtes Fett schon. Die Doppelbindungen erzeugen einen Knick in der Fettsäure. Würden diese Fettsäuren gestapelt werden, entstünde eine feste Struktur für gesättigte Fettsäuren, wie in Butter. Bei ungesättigten Fettsäuren ist die Struktur lockerer, weil der Knick mehr Platz zwischen den Fettsäuren lässt, wie bei Öl. Je mehr gesättigtes Fett ein Produkt enthält, desto fester ist seine Struktur.

 

Ein genauerer Blick auf die verschiedenen Fettsäuren

Wie in der Tabelle dargestellt, können Fettsäuren in ungesättigte und gesättigte Fette unterteilt werden. Transfett ist eigentlich ein ungesättigtes Fett, wurde aber aufgrund seiner unterschiedlichen Eigenschaften in eine eigene Rubrik aufgenommen. Auf die einzelnen Fettsäuren gehen wir im Folgenden näher ein.

Tabelle zu Fettsäuren

Transfett

Wie bereits erwähnt, sind Transfette ungesättigte Fette. Doch diese Fette sind ungesund. Das liegt daran, dass Transfett in seiner chemischen Struktur nicht flexibel ist. Unser Körper hat es schwerer, diese Art von Fett zu verarbeiten. Die meisten Transfette finden sich in industriell hergestellten Lebensmitteln. Während des Produktionsprozesses werden ungesättigte Fette industriell gehärtet. Dadurch bleiben Öle länger erhalten und die Struktur wird fester.

Produkte, die bei Raumtemperatur hart bleiben, enthalten eine Menge Transfette. Denken Sie an hartes Frittierfett oder Kochfett in einer Hülle. Diese Fette sind auch in Gebäck, Keksen, Chips und Fertiggerichten zu finden. Auf dem Etikett werden Transfette als "teilweise gehärtetes Pflanzenfett", "teilweise gehärtetes Öl" oder "gehärtetes Fett" bezeichnet.

Wie viel Transfett wir zu uns nehmen, ist nicht bekannt. Der Hersteller ist nicht verpflichtet, die Menge der Transfette in einem Produkt anzugeben. Die Empfehlung lautet, dass maximal 1 % der täglichen Kalorienzufuhr aus Transfetten bestehen darf.

Ungesättigte Fette

Ungesättigte Fette werden als "gute" Fette bezeichnet. Mit der Eselsbrücke "Ungesättigt ist okay" können Sie sich das leicht merken. Ungesättigte Fette können in einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren unterteilt werden. Von den ungesättigten Fetten sind die Alpha-Linolensäure und die Linolsäure essentiell. Das bedeutet, dass der Körper diese Fettsäuren nicht selbst herstellen kann. Wir müssen diese Formen durch unsere Ernährung erhalten.

Alpha-Linolensäure und Linolsäure sind Fette, die zur Herstellung von Omega-3- und -6-Fettsäuren benötigt werden. Wenn also die Zufuhr von essentiellen Fettsäuren über die Nahrung unzureichend ist, kann unser Körper keine Omega-3- und 6-Fettsäuren produzieren. 

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren oder Fischfettsäuren lassen sich in Alpha-Linolensäure (ALA), Eicopentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) unterteilen. Alpha-Linolensäure kann in EPA umgewandelt werden, wenn eine Reihe von Bedingungen erfüllt sind.

  • Es muss ausreichend Omega 3 in der Ernährung vorhanden sein
  • Das Verhältnis von Linolsäure zu Alpha-Linolensäure muss ausgeglichen sein. Leider enthält die westliche Ernährung zu viel Linolsäure und zu wenig Alpha-Linolensäure.
Fetter FischFetter Fisch

Ein gutes Verhältnis ist 3:1, während die westliche Ernährung bei 20:1 liegt. Mit anderen Worten: EPA und DHA können essentiell werden, wenn die Ernährung nicht stimmt. Das liegt daran, dass für den Abbau von Linolsäure und Alpha-Linolensäure die gleichen Enzyme benötigt werden wie für die Umwandlung von Alpha-Linolensäure in EPA und DHA. Der Abbau von Linolsäure hat Priorität.

Wichtige Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind:

  • Alpha-Linolensäure: Leinsamenöl, Walnussöl, Safloröl
  • EPA und DHA: fetter Fisch (einschließlich Lachs, Hering, Makrele), Krill, Algen, Brokkoli, Nüsse

Omega-6-Fettsäuren

Die meisten Menschen wissen, dass die Omega-6-Fettsäure Linolsäure gut für den Cholesterinspiegel ist. Was Sie vielleicht nicht wissen, ist, dass Omega 6 nur dann gesund ist, wenn Sie ebenso viele Omega-3-Fettsäuren bekommen. Omega-6-Fettsäuren sind grundsätzlich gesund, können aber ungesund werden, wenn das Verhältnis von Omega 3 zu 6 gestört wird.

Linolsäure ist die Basis für die Herstellung von u.a. Gamma-Linolensäure (GLA) und Arachidonsäure (AA). Quellen, die reich an GLA sind, sind Borretschöl und Nachtkerzenöl. AA ist hauptsächlich in tierischen Fetten und in Erdnussöl .

Sonnenblumenöl und SamenSonnenblumenöl und Samen

Omega-9 -Fettsäuren

Omega 9 gehört nicht zu den essentiellen Fettsäuren. Der Körper kann diese Fettsäure selbst herstellen. Die Produktion dieser Fettsäure wird stark durch das Verhältnis von Omega 3 und 6 beeinflusst. Wenn das Verhältnis nicht stimmt, kompensiert der Körper dies, indem er mehr Omega-9-Fettsäuren produziert, um Omega 3 und 6 zu ersetzen. Olivenöl enthält die meisten Omega-9-Fettsäuren. Nüsse, Sesamöl, Makrele und Avocado sind ebenfalls gute Quellen.

OlivenölOlivenöl

Gesättigtes Fett

Der Name "gesättigtes Fett" bezieht sich auf die Struktur der Fettsäure. Eine solche Fettsäure kann keine weiteren Wasserstoffatome aufnehmen. Die Kette ist voll, oder anders ausgedrückt, gesättigt. Diese Art von Fett ist bei Raumtemperatur fest. Gesättigte Fette sind von Natur aus in tierischen Produkten wie Fleisch, Käse, Butter und Vollmilchprodukten enthalten. Es gibt auch einige pflanzliche Quellen, die gesättigte Fette enthalten, wie Palm- und Kokosöl.

MolkereiMolkerei

Gesättigtes Fett ist ein guter Baustein und Brennstoff. Diese Art von Fett transportiert wichtige Vitamine durch unseren Körper. Doch diese Fettsäure ist seit Jahren in einer Schwebe. Das wäre nicht gut für den Cholesterinspiegel. In den letzten Jahren haben sich die Erkenntnisse darüber jedoch geändert. Die Forschung zeigt, dass die angenommene schädliche Wirkung von gesättigtem Fett auf den Cholesterinspiegel falsch ist. Es ist jedoch zu beachten, dass das gesättigte Fett aus einer natürlichen Quelle stammen muss, z. B. aus einem Stück Bio-Fleisch oder Milchprodukten. Je besser das Leben des Tieres gewesen ist, desto besser ist die Qualität des gesättigten Fettes.

Produkte, die sowohl gesättigte als auch Transfette enthalten, sollten so wenig wie möglich verwendet werden. Wie bereits beschrieben, ist Transfett ein industriell hergestelltes Fett. Unser Körper kann dieses unnatürliche Fett nicht richtig abbauen.

Schlussfolgerung

Fette haben verschiedene Funktionen in unserem Körper. Ohne Fett kann unser Körper nicht funktionieren. Fett ist gesund, aber im richtigen Verhältnis und in der richtigen Menge. Mit Supplementen können bestimmte Fettsäuren gut ergänzt werden. Vitaminesperpost.de hat ein breites Sortiment an Omega-Fettsäuren. Einige Beispiele sind Veganes Omega 3-6-9, Ultra Omega 3, KrillölSuper DHA oder Super EPA Fischöl.

Fragen oder Ratschläge?

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