Was bedeutet Bioverfügbarkeit? Frau in der Küche, die Gemüse schneidet

Jeder, der gesund isst, bekommt alle Mineralien, die er oder sie braucht. Ob sie jedoch richtig resorbiert werden, hängt mit der Bioverfügbarkeit zusammen. Dieses Wort spielt auch in der Welt der Nahrungsergänzungsmittel eine wichtige Rolle. Aber was bedeutet Bioverfügbarkeit eigentlich? 

Was ist Bioverfügbarkeit?

Sowohl in der Lebensmittelindustrie als auch in der Welt der Nahrungsergänzungsmittel wird viel an der Entwicklung von Produkten mit Inhaltsstoffen gearbeitet, die eine gesundheitsfördernde Wirkung haben sollen. Das Vorhandensein guter Substanzen reicht hierfür nicht aus. Es muss nachgewiesen werden können, dass sich ein Lebensmittel oder eine Nahrungsergänzung wirklich positiv auf die Gesundheit der Menschen auswirkt. Dies hängt mit der Aufnahme oder der Bioverfügbarkeit zusammen. Die Bioverfügbarkeit ist somit der Teil eines Nährstoffs, der vom Magen-Darm-Trakt aufgenommen wird und vom Körper genutzt werden kann.

“Die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen in Pflanzen hängt von verschiedenen Faktoren ab”

Die Bioverfügbarkeit beginnt bei Pflanzen

Wir beginnen mit einer Biologie-Lektion. Pflanzen müssen sich auch mit der Bioverfügbarkeit auseinandersetzen. Schließlich soll unser Boden die Pflanzen ernähren, die wir danach konsumieren. Die Bioverfügbarkeit von Nährstoffen in Pflanzen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es beginnt mit dem spezifischen Nährstoffbedarf einer Kultur. Es ist auch wichtig, wie effizient die Nährstoffe vom sogenannten Bodennährstoffnetz absorbiert, zurückgehalten und zur Aufnahme durch die Pflanze freigesetzt werden.

KüchengartenKüchengarten

Dies wird auch als "Versorgungskapazität" des Bodens bezeichnet. Natürlich spielt auch die Beziehung zwischen den verschiedenen Nährstoffen im Boden und der organischen Komponente eine Rolle. Die wichtigsten davon sind:

Intensive LandwirtschaftIntensive Landwirtschaft

Die Verfügbarkeit von Nährstoffen im Boden hängt jedoch von noch mehr Faktoren ab. Zum Beispiel sind die Optionen für die Ergänzung wichtig. Denken Sie an die Verwendung von Stickstoff und Phosphat in der Landwirtschaft. Ein weiterer Faktor ist die Ergänzung mit anorganischen Düngemitteln. Im ökologischen Landbau ist eine Ergänzung mit Phosphor, Kalium, Schwefel, Magnesium und Kalzium in Form von Rohmineralien zulässig. Im ökologischen Landbau ist eine Ergänzung mit Phosphor, Kalium, Schwefel, Magnesium und Calcium in Form von Rohmineralien zulässig. 

  • Das Verhältnis zwischen kohlenstoffreichem Material und Stickstoff im Boden
    Dies bestimmt den Aufbau von stabilem Humus im Boden und den Abbau von organischem Material, mit dem Nährstoffe verfügbar werden.
  • Das Vorhandensein und Verhältnis von Kalzium zu Magnesium
    Diese beiden Mineralien haben einen großen Einfluss auf die Produktivität und Qualität der Ernte. Sie beeinflussen auch die Verfügbarkeit der Nährstoffe.
  • Die Verfügbarkeit von Phosphat
    Dies hängt vom Vorhandensein von Calcium, Eisen und Aluminium sowie vom Säuregehalt und der Schwere des Bodens ab.

Dies kann beispielsweise durch Verwendung von Steinmehl erfolgen. Schließlich führt die Verwitterung des felsigen Untergrunds in der Natur zur Freisetzung von Spurenelementen. Nach einem Jahrhundert intensiver Landwirtschaft mit nur Nachfüllung von Düngemitteln ist die natürliche Versorgung mit hauptsächlich Mikronährstoffen auf deutschen Boden erschöpft.

"Wir kennen zwei Arten von Eisen: Hämeisen und Nicht-Hämeisen. Einer wird besser aufgenommen als der andere."

Eine gute Verdauung erhöht die Bioverfügbarkeit

So wie Pflanzen mit einer guten Nährstoffaufnahme umgehen müssen, gilt dies auch für uns. Immerhin sind wir der nächste in der Nahrungskette und essen die Ernte. Um all das Gute aus der Ernte aufnehmen zu können, brauchen wir vor allem eine gut funktionierende Verdauung. Dies erhöht die Bioverfügbarkeit von Substanzen, verbessert die Lebensmittelverträglichkeit und hemmt die Bildung von Toxinen und anderen schädlichen Substanzen im Körper. Einer der wichtigen Faktoren ist die Bildung von Verdauungsenzymen.

Frau isst KiwiFrau isst Kiwi

Diese zerlegen alle Lebensmittel, die wir essen. Einige Lebensmittel haben ihre eigenen Enzyme, um die Verdauung anzuregen. Zum Beispiel ist Kiwi eine reiche Quelle des Enzyms Actinidin. Actinidin spaltet Nahrungsproteine ​​in Aminosäuren und Peptide. Ananas ist mit Bromelain gefüllt und Avocado und Bienenpollen enthalten auch verschiedene Verdauungsenzyme. Diese Enzyme tragen dazu bei, die Bioverfügbarkeit aller guten Substanzen in diesen Früchten und Pollen zu verbessern. Damit tragen sie dazu bei, dass all diese feinen Stoffe vom Magen-Darm-Trakt optimal aufgenommen werden können und unterstützen so die Gesunderhaltung des Darms.

"Kalzium aus Gemüse wird relativ besser aufgenommen als Kalzium aus Milch"

Wie stelle ich eine gute Aufnahme von Mineralien sicher?

Ob Sie genügend Mineralien in Ihrem Körper aufnehmen, hängt nicht nur mit dem zusammen, was Sie essen, sondern auch mit der Form, in der das Mineral in Ihrer Ernährung vorkommt. Diese Form hängt auch mit dem Absorptionsgrad, d. H. Der Bioverfügbarkeit des Minerals zusammen. Wie viele Mineralien enthält Ihr Körper bereits? Beispielsweise ist bekannt, dass Eisen besser absorbiert wird, wenn jemand nicht genug davon hat. Auch die chemische Form eines Minerals spielt eine Rolle. Der Körper kann eine Form besser aufnehmen als die andere.

Frau trinkt ein Glas MineralwasserFrau trinkt ein Glas Mineralwasser

 Der Körper kann eine Form besser aufnehmen als die andere. Beispielsweise wird das Mineral Selen besser absorbiert, wenn es an die Aminosäure Methionin gebunden ist. Darüber hinaus sind der Säuregehalt in Ihrem Körper und der Säuregehalt Ihres Magens wichtig. Mit einem hohen Säuregehalt lösen sich viele Mineralien besser auf und werden somit besser aufgenommen. Andere Substanzen hemmen die Bioverfügbarkeit von Mineralien. Sie können an Polyphenole aus Kaffee und Tee, Phytinsäure in Getreide und Oxalsäure aus Rhabarber und Spinat denken. Schließlich: Einige Mineralien beeinflussen sich gegenseitig, zum Beispiel Zink und Kupfer, Eisen und Kalzium sowie Zink und Eisen. 

Forschung zur Bioverfügbarkeit

Die niederländische Universität Wageningen erforscht intensiv den Zusammenhang zwischen der Bioverfügbarkeit einzelner Lebensmittelbestandteile, der Magen-Darm-Funktion und dem Immunsystem. Man versucht zu verstehen, inwieweit einige Nährstoffe durch die Darmwand gelangen und über den Blutkreislauf an anderer Stelle im Körper verfügbar werden. Wir freuen uns auf die Ergebnisse.

Schöne Kombinationen für eine gute Bioverfügbarkeit

So können Sie genau auf Ihre Ernährung achten und im Auge behalten, welche Kombinationen sich gegenseitig verstärken. Bei vitaminesperpost.de haben wir bereits einige Substanzen für Sie in einer Kapsel kombiniert, sodass Sie sofort das ultimative Verhältnis erhalten. Bei uns erhalten Sie zum Beispiel das Kombinationspräparat Calcium Magnesium Premium, bei dem das beste Verhältnis von doppelt so viel elementarem Magnesium zu einem elementaren Kalzium erhalten bleibt. Unsere Eisenkomplex-Formel enthält außerdem nicht nur eine leicht aufnehmbare Form von Eisen, sondern auch Vitamin C. Vitamin C fördert die Eisenaufnahme im Blut.

Darüber hinaus haben wir vielen Produkten BioPerine® (Extrakt aus schwarzem Pfeffer) zugesetzt. Denn um einen Nährstoff in den Körper aufzunehmen, ist es notwendig, dass dieser durch die Zellwand der Darmzellen in die Blutbahn gelangt. Dies ist bei größeren Molekülen schwierig. Extrakt aus schwarzem Pfeffer oder Piperin (BioPerine) hilft den Wänden der Darmzellen, sich mehr zu entspannen. Dadurch können größere Partikel passieren. Hier finden Sie weitere Informationen über den Zusammenhang zwischen dem klinisch getesteten BioPerine® und seiner Bioverfügbarkeit.

Es ist klar, dass sich einige Nährstoffe gegenseitig verstärken und die Bioverfügbarkeit des anderen erhöhen und dass andere sich gegenseitig schwächen. Es ist daher ratsam zu beobachten, in welchen Kombinationen Sie Ihr Essen essen und / oder welche Nahrungsergänzungsmittel zusammenpassen oder nicht, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Fragen oder Ratschläge?

Wünschen Sie weitere Informationen zur Bioverfügbarkeit unserer Nahrungsergänzungsmittel? Zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns unter Tel. +31 (0)75-612 12 47 (Ortstarif). Unsere kompetenten Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter.