Mutter. Das Wort hat eine magische Anziehungskraft auf fast jeden. So sehr, dass es sogar häufig auf Arme tätowiert wird und unzählige Lieder und Bücher darübergeschrieben wurden. Außerdem kennen wir natürlich Mutter Natur. Sie produziert viele schöne Dinge, wie zum Beispiel ein spezielles Kraut, das sogar ihren Namen trägt: Mutterkraut. Nicht ohne Grund schrieb der englische Arzt Culpeper im 17. Jahrhundert, "eine Frau könnte sich kein besseres Kraut wünschen". Zeit, Mutterkraut näher zu betrachten.
- Was ist Mutterkraut?
- Warum wird Mutterkraut auch "Feverfew" genannt?
- Mutterkraut: Quelle bitterer Substanzen
- Was kann Mutterkraut für uns bedeuten?
Was ist Mutterkraut?
Der Botaniker, Kräuterkundler, Arzt und Astrologe Culpeper trug in seiner Zeit unter anderem wesentlich zu den Fortschritten in der Wissenschaft der Phytotherapie (Kräuterkunde) bei. Leider erklärte er in seinem berühmten Culpeper's Color Herbalnicht, warum sich eine Frau kein besseres Kraut als Mutterkraut wünschen konnte. Denn was genau ist Mutterkraut?
Zunächst ist es eine Pflanze mit essbaren Blättern, die ursprünglich vom Balkan stammt. Heute finden wir es jedoch fast überall. Mutterkraut (Tanacetum partenium) gehört zur Familie der Composite oder Asteraceae. Auf den ersten Blick sieht es ein bisschen wie Kamille aus, obwohl die gelben Herzen etwas flacher sind. Es ist daher auch als "wilde Kamille" bekannt. Die Pflanze wird etwa einen halben Meter hoch und ist winterhart. Die Blätter haben einen etwas seltsamen, unangenehmen Geruch. Deshalb vermeiden Bienen Mutterkraut. Es ist daher ein ausgezeichnetes insektenabweisendes Kraut.
“In Deutschland hat Mutterkraut verschiedene Volksnamen wie Weidenröschen, Doppelkamille und Wildkamille”
Warum wird Mutterkraut auch "Feverfew" genannt?
So kennen wir Mutterkraut unter dem lateinischen Namen Tanacetum parthenium. Dafür gibt es verschiedene Erklärungen. Eines davon ist, dass Tanacetum vom griechischen Wort "athanasia" abgeleitet ist, was "Unsterblichkeit" oder "ewig" bedeutet. Eine andere Erklärung wäre, dass Tanacetum, was auf Latein "Wermut" bedeutet, auf die Römer zurückgeht. Sie sollten Mutterkraut zum Entwurmen haben benutzt. "Parthemium" bedeutet "Jungfrau".
In Deutschland hat Mutterkraut verschiedene Volksnamen wie Weidenröschen, Doppelkamille und Wildkamille. Das Kraut hatte einen Platz in vielen alten Kräuter- und Klostergärten wegen seiner fiebersenkenden Eigenschaften, weshalb es "Feverfew" oder "weniger Fieber" genannt wurde. Der Name "Mutterkraut" bezieht sich auf die Tatsache, dass das Kraut früher zur Herstellung von Tee zur Unterstützung der Menstruation verwendet wurde. Die Anwendung von Mutterkraut während der Schwangerschaft und Stillzeit wird jedoch nicht empfohlen.
“Die großzügige Menge an Bitterstoffen sorgt für den starken Geschmack und Geruch von Mutterkraut und regt die Verdauung an”
Mutterkraut: Quelle bitterer Substanzen
Viele Kräuter, die Mutter Natur produziert, sind eine Quelle guter Substanzen für unsere Gesundheit. Mutterkraut zum Beispiel enthält viele Bitterstoffe, darunter mehr als dreißig Arten von Sesquiterpenlactonen. Die großzügige Menge an Bitterstoffen sorgt für den kräftigen Geschmack und Geruch von Mutterkraut und regt die Verdauung an. Darüber hinaus finden wir im Kraut 23 ätherische Öle und 17 verschiedene Flavonoide, wie Quercetin, Apigenin, Santine, Luteolin und Melatonin-Gerbstoffe. Und was ist mit den Vitaminen C, B1 und Beta-Carotin? Außerdem enthält Mutterkraut die Mineralstoffe Chrom, Calcium, Zink, Mangan und Eisen sowie die Stoffe Parthenolid und Tanetin. Parthenolid werden vor allem gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben.
"Mutterkraut passt auch perfekt in Kräutersuppen und Saucen”
Heutzutage wird viel über Mutterkraut geforscht. Obwohl wir aufgrund der europäischen Gesetzgebung nicht viel über die Ergebnisse sagen dürfen, können wir sagen, dass Mutterkraut eine beruhigende Wirkung auf den Kopf hat * und eine normale Menstruation * unterstützt. Darüber hinaus ist Mutterkraut ein Antioxidans * und kann zur Aufrechterhaltung eines guten Zustands der Blutgefäße * verwendet werden.
Die essbaren Blätter von Mutterkraut können gut für einen Salat verwendet werden. Sie schmecken auch hervorragend auf einem Omelett und können für Tee verwendet werden. Mutterkraut passt auch gut zu Kräutersuppen und Saucen. Hierfür werden hauptsächlich die jungen Blätter und Blüten mit ihrem säuerlichen bis bittersüßen Geschmack verwendet. Die Blüten und Blätter werden auch in Nahrungsergänzungsmitteln verarbeitet. Die Blätter werden in unserer Mutterkraut-Ergänzung verwendet. Jede Kapsel enthält mindestens 0,5 % des Wirkstoffs Parthenolid.
* Gesundheitsbezogene Angaben auf der Grundlage pflanzlicher Inhaltsstoffe werden derzeit von der EFSA verarbeitet.
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