Die Magie von Tulsi oder Heiligem Basilikum und Ursolsäure Die Tulsipflanze

Eine Pflanze, deren lateinischer wissenschaftlicher Name das Wort "heilig" enthält, muss etwas zu bieten haben. Dies ist der Fall beim heiligen Basilikum oder Ocimum sanctum, auch "Tulsi" oder "heiliges Basilikum" genannt. Tulsi bedeutet im Sanskrit "unvergleichlich". Das sind einige Namen für eine eigentlich ziemlich unansehnliche Pflanze.

Tulsi: die spirituelle Pflanze der Hindus

Als das britische Indentured-Arbeitssystem zu Beginn des letzten Jahrhunderts in Indien aufhörte zu existieren, breiteten sich viele Hindus auf dem ganzen Planeten aus. Dabei nahmen sie die Samen ihrer heiligsten Pflanze Tulsi mit. Diese würzige Pflanze spielt nicht nur spirituell eine wichtige Rolle im Hinduismus, sie wird auch im Ayurveda seit langem praktisch zur Unterstützung der Gesundheit verwendet.

PflanzsamenPflanzsamen

Obwohl die Pflanze in Indien und anderen ostasiatischen Ländern beheimatet ist, können wir heute auch von den positiven Eigenschaften dieser "heiligen und unvergleichlichen Pflanze" im Westen profitieren. Wir listen sie hier auf:

  • Es ist ein Antioxidans *
  • Es ist gut für die Atemwege *
  • Es trägt positiv zur normalen Herzfunktion bei *
  • Es hilft, in Stressphasen das geistige und körperliche Gleichgewicht zu bewahren *

* Gesundheitsbezogene Angaben auf der Grundlage pflanzlicher Inhaltsstoffe werden derzeit von der EFSA verarbeitet.

"Ursolsäure kann interessante gesundheitliche Vorteile bieten"

Tulsi-Kapseln mit mindestens 3 % Ursolsäure

In Deutschland können wir die praktischen Eigenschaften des Ocimum sanctum auch mittels Tulsiextrakt in Kapseln nutzen. Dieser Tulsiextrakt ist kraftvoll, nämlich 15: 1. Zusätzlich sind die Tulsi-Kapseln auf 3 % Ursolsäure (ursolic acid) standardisiert. Ursolsäure ist ein pentacyclisches Triterpenoid, das bereits 1920 identifiziert wurde. Die Substanz kommt in Fruchtschalen, aber auch in Kräutern und Gewürzen wie Rosmarin, Thymian und Basilikum vor. Ursolsäure liegt im wissenschaftlichen Interesse. Dies zeigt unter anderem, dass Ursolsäure interessante Vorteile für unsere Gesundheit bieten kann.

Zwei Sorten: Krishna Tulsi und Lakshmi Tulsi

Grüne und violette TulsiGrüne und violette Tulsi

Obwohl die Pflanze "Basilikum" genannt wird, besteht ein wichtiger Unterschied zu diesem Kraut darin, dass sich die Pflanze verzweigt und eine holzige Rinde hat. Das westliche Basilikum wächst sozusagen in Klumpen: ein paar Zweige mit duftenden Blättern, manchmal leicht verzweigt. Sie haben den Geruch gemeinsam: Beide haben ein angenehmes Aroma. Es gibt sowohl eine purpurrote Sorte (Krishna Tulsi) als auch eine grüne Sorte (Lakshmi oder Rama tulsi) des heiligen Basilikums. Die purpurroten Blätter sollen etwas kleiner und aromatischer sein. Dies betrifft jedoch nur externe Merkmale. Im Wesentlichen ist es ein und dieselbe Pflanze.

Tulsi wird mittlerweile auf der ganzen Welt angebaut

Tulsi gehört ebenso wie unser italienisches Basilikum zur Familie der Labiatae oder Minze. Dieser Strauch kann jedoch eine Höhe von 60 Zentimetern erreichen. Bei richtigem Schnitt kann die Pflanze zu einem kompakten Strauch mit Blättern heranwachsen, der mit kleinen lila oder weißen röhrenförmigen Blüten blüht. Die Pflanze wird heutzutage auf der ganzen Welt für religiöse und kulinarische Zwecke und zur Unterstützung der Gesundheit angebaut.

“Das Vorhandensein der heiligen Basilikumpflanze soll die Frömmigkeit steigern, die Meditation fördern und die Umwelt reinigen und schützen”

Tulsi ist ein "Lebenselixier"

Schon in alten ayurvedischen Texten wird Tulsi als "Lebenselixier" bezeichnet. Es werden verschiedene Teile der Pflanze verwendet: Blätter, Stängel und Samen. Hinduistische Familien in Indien, Nepal und Teilen von Pakistan, Bangladesch und Sri Lanka haben alle eine Tulsi-Pflanze zu Hause. Die Pflanze wird oft im Hof ​​in einem speziellen Topf mit vierseitiger Struktur angebaut. Das Vorhandensein der heiligen Basilikumpflanze soll die Frömmigkeit steigern, die Meditation fördern und die Umwelt reinigen und schützen. Aus Sicht eines traditionalistischen Hindus ist das Ocimum sanctum eine Pflanze mit so mächtigen Werten, dass sie uns auf dem spirituellen Weg zur "Befreiung" führen kann.

Heiliger Tulsi im indischen HofHeiliger Tulsi im indischen Hof

“Die Pflanze spielt bei allen intimen hinduistischen Höhepunkten des Lebens eine Rolle”

Heiliges Basilikum wird im Hinduismus verehrt

antike Malaantike Mala

Die heilige Basilikumpflanze wird im Hinduismus als Manifestation der Göttin Lakshmi (Tulsi), der Hauptgemahlin und universellen Ehefrau des Gottes Vishnu, verehrt. Der rituelle Akt des Gießens und Pflegens der Pflanze wird normalerweise von den Frauen im Haus durchgeführt und gilt als liebenswert und verdienstvoll. Heiliges Basilikum wächst viel in der Nähe von Tempeln, und einfache Perlen werden aus den holzigen Stängeln abgestorbener Pflanzen für Malas hergestellt.

Diese Malas werden zum Sprechen von Gebeten verwendet, aber auch als Halsketten getragen, um Segen und Schutz von Gott zu erhalten. Die Pflanze spielt eine wichtige Rolle bei allen intimen hinduistischen Höhepunkten des Lebens. Es gibt Rituale mit Tulsi, wenn sie verheiratet sind, und Wasser, das mit den Blättern angereichert ist, wird den Sterbenden oft gegeben, um ihre Seele zu erheben. Tulsi-Zweige werden auch in die Scheiterhaufen eingearbeitet, in der Hoffnung, dass der Verstorbene vom Joch der Wiedergeburt befreit wird.

Die Göttin Tulsi heiratet ihren universellen Ehemann Vishnu

Tulsi wird am 11. Tag des zunehmenden (abnehmenden) Mondes im Mai-Juni gesät. Drei Monate lang erhalten die kleinen Pflänzchen die allerbeste Pflege. Im August/September wird die Anbetung stärker: Es wird gesungen, die Menschen machen sieben Mal einen Rundgang um die Pflanzen und es werden Opfergaben aus Wasser, Reis, Blumen und Süßigkeiten dargebracht. Im Oktober/November gibt es einen Höhepunkt am 11. Tag des Wachsmonats. Dann wird ein Festival namens Tulsivivaha organisiert. Während dieses Festes heiratet die Göttin Tulsi feierlich ihren universellen Ehemann Herrn Vishnu. Heiliges Basilikum hat dann die wichtige Rolle der Manifestation der Göttin Tulsi innerhalb dieses Rituals.

Bunte Töpfe für Tulsi-PflanzenBunte Töpfe für Tulsi-Pflanzen

Heiliges Basilikum in der Küche

Wer über die oben genannten Traditionen liest, würde sich kaum trauen, heiliges Basilikum in einem Gericht zu verwenden. Die grüne Sorte wird normalerweise für kulinarische Zwecke verwendet, da die rotviolette Sorte schwer zu bekommen ist. Sie können Thai-Basilikum in Asia-Läden kaufen. Er ist zwar etwas weniger heilig, hat aber dennoch einen sehr angenehmen Geschmack.

Cremiges Hühnercurry mit Cashewnüssen und heiligem Basilikum

Zutaten:

  • 2 Hähnchenschenkel aus Freilandhaltung oder Bio
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Packung Kokoscreme
  • 1 Peperoni
  • 1 Apfel
  • Handvoll ungesalzene Cashewnüsse
  • ein paar Scheiben Laos
  • paar Zitronenblätter
  • Zweig Zitronengras (Zitronengras)
  • gutes Curry, Salz und etwas Pfeffer
  • 1 EL thailändische Fischsauce
  • 200 Gramm trockener weißer Basmati- oder Pandanreis
  • 2 EL unraffiniertes Kokosöl
  • 2 Handvoll fein gehacktes thailändisches oder heiliges Basilikum

Bereiten:

  • Kochen Sie den Reis, bis er fertig ist: Geben Sie einen Finger Wasser über den Reis. Bringen Sie den Reis zum Kochen und schalten Sie die Pfanne aus, wenn sich oben im Reis Luftlöcher gebildet haben. Der Reis kocht weiter, sodass er nicht knochentrocken sein muss, wenn die Hitze abgestellt wird.
  • Die Keulen in kleinere Stücke schneiden, mit Salz und etwas Pfeffer würzen und in etwas Kokosöl bei mittlerer Hitze goldbraun braten.
  • Die Beine entfernen und die fein gehackte Zwiebel fruchtig anbraten. Den gehackten Knoblauch hinzufügen. Regelmäßig umrühren. Die Hähnchenteile zurück in die Pfanne geben. Die Kokoscreme, den Galgant, die Fischsauce, den geschälten Apfel in kleinen Stücken, das Zitronengras und das Zitronenblatt hinzugeben. Fügen Sie nach Belieben Curry sowie eine halbe Tasse Wasser hinzu. Sanft garen lassen.
  • Zum Schluss die Cashewnüsse dazugeben und mit den gehackten heiligen Basilikumblättern bestreuen.

Namasté!

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