Herrlich, der Sommer, mit all dem frischen, schmackhaften und gesunden Gemüse. Fangen Sie auch an zu speicheln, wenn Sie die gefüllten Regale im Gemüseladen oder im Supermarkt sehen? Diese Saison ist auch die Zeit für einige Kreuzblütler wie Brokkoli und Blumenkohl. Im Winter ist Grünkohl ein gutes Beispiel. Was ist die Kraft der Kreuzblütler?
- Was sind Kreuzblütler?
- Kreuzblütler in der Küche
- Bitter ist gesund
- Kreuzblütler als Nahrungsergänzungsmittel
- Rezept: Brokkolisuppen
Was sind Kreuzblütler?
Kreuzblütler sind Gemüse aus der Familie der Brassicaceae. Dazu gehören Blumenkohl, Brokkoli, Brunnenkresse, Rosenkohl, Grünkohl und ähnliches Blattgemüse. Kreuzblütler sind mit Makro- und Mikronährstoffen gefüllt. Zum Beispiel sind sie eine wichtige Quelle für Ballaststoffe, Calcium, Eisen, Enzyme, Vitamin A und Vitamin C. Was dieses Gemüse jedoch besonders macht, sind die reichlich vorhandenen Glucosinolate. Dies sind wasserlösliche Verbindungen.
Die Pflanze nutzt sie als Abwehr gegen Pflanzenfresser und als natürliches Pestizid. Diese Glucosinolate sind auch für den scharfen, bitteren Geschmack von Kreuzblütlern verantwortlich. Insbesondere Brokkoli enthält viele Glucosinolate, weshalb er regelmäßig als "Supergemüse" bezeichnet wird. Übrigens bekommen Kreuzblütler nicht einfach so ihren Namen: Wenn man sie durchschneidet, sieht man ein Blatt/Stamm/Knospe in Form eines Kreuzes. Kreuzblütengemüse enthält auch die Substanz Diindolylmethan oder DIM. DIM ist ein Nährstoff pflanzlichen Ursprungs, der hauptsächlich in Kreuzblütlern vorkommt.
"Sulforaphan ist ein starkes Antioxidans"
Das meiste Gemüse muss so schnell wie möglich nach dem Schneiden zubereitet werden, da sonst wichtige Substanzen verloren gehen. Dies gilt nicht für Kreuzblütler. Durch Schneiden, Kauen oder Mischen der Pflanze im Mixer werden die wichtigsten Glucosinate freigesetzt. Daraus bilden sich Indole. Dies sind Substanzen mit starker Schutzwirkung. Es ist daher ratsam, Brokkoli, Grünkohl und andere Kohlsorten ein oder zwei Tage im Voraus zu schneiden. Auf diese Weise wird eine enzymatische Reaktion ausgelöst.
Glucosinolate und das freigesetzte Enzym Mysrosinase bilden in Kombination miteinander und Wasser Isothiocyanate. Sulforaphan ist ein solches Isothiocyanat. Wir finden Sulforaphan hauptsächlich in Brokkoli und insbesondere im Brokkoli-Keim. Sulforaphan ist ein starkes Antioxidans. Und wichtig: Werfen Sie die Stümpfe nicht weg. Diese sind eine wichtige Nährstoffquelle. Schälen und schneiden Sie sie und binden Sie sie in Ihr Gericht ein. Mit einem rohen Stück Brokkoli durch Ihren Saft oder Smoothie haben Sie im Handumdrehen einen supergesunden Start in den Tag.
"Bitter im Mund, macht das Herz gesund"
Bitter ist gesund
"Bitter im Mund, macht das Herz gesund“. Wir sind seit vielen Jahren mit dieser Wissenschaft aus einer fernen Vergangenheit aufgewachsen. Dennoch konsumieren wir hauptsächlich Lebensmittel mit süßem und salzigem Geschmack und sehr wenig Bitterkeit. Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl, Blumenkohl und anderes Kreuzblütengemüse enthalten jedoch viele Bitterstoffe. Der bittere Geschmack kommt von den oben genannten Glucosinolaten. Sie sorgen für den scharfen, bitteren Geschmack von Kreuzblütlern. Bitteres Essen reduziert den Appetit. Darüber hinaus sind Bitterstoffe auch Antioxidantien, die vor freien Radikalen schützen.
"Frischer Grünkohl enthält eine hohe Menge an Antioxidantien"
Kreuzblütler als Nahrungsergänzungsmittel
Grünkohl (Brassica oleracea acephala) ist ein altes Gemüse, das ursprünglich im Mittelmeerraum gefunden wurde. Es ist ein typisches Wintergemüse. Wenn alle Pflanzen ihre jungen Blätter verloren haben, ist der frische Grünkohl noch grün. Frischer Grünkohl ist reich an Antioxidantien, einschließlich Sulforaphan. Grünkohl ist auch als 100 % reines Grünkohlpulver erhältlich. Köstlich in einem Smoothie. Brokkoli-Extrakt (Brassica oleracea) ist in hochdosierten Kapseln erhältlich. Die Spezialsubstanz DIM, die hauptsächlich in Kreuzblütlern vorkommt, kann auch in Kapselform erworben werden. Jede unserer DIM Plus-Kapseln enthält 125mg Diindolylmethan und 125mg Brokkoli-Extrakt mit 0,5 % des starken Antioxidans Sulforaphan.
Zutaten 4 Personen
50 g Butter, 1 große Zwiebel, 1 Liter Brühe, 500 g Brokkoli, 1 dl Sahne, bei Bedarf frisch gemahlener Pfeffer und/oder Salz.
Vorbereitung
Zwiebel fein hacken. Den Brokkoli waschen und in Röschen schneiden.
Zubereitungsmethode
Die Zwiebel in der Butter anbraten. Brühe und Brokkoli dazugeben und 5 min köcheln lassen. Geben Sie alles in die Küchenmaschine, den Mixer oder den Stabmixer, mahlen Sie es und gießen Sie es zurück in eine Pfanne. Fügen Sie nun die Sahne, den frisch gemahlenen Pfeffer und bei Bedarf das Salz hinzu. Alles gut umrühren.
Servieren
Bewahren Sie einige Brokkoliröschen auf und verwenden Sie sie als Garnierung für die Suppe.
Fragen oder Ratschläge?
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