
Eine wackelige Kaffee- oder Teetasse, ein verrutschender Stift beim Schreiben… Zitternde Hände haben wir alle hin und wieder. Dieses Phänomen kann unangenehm und manchmal sogar beunruhigend sein. Sie müssen sich jedoch nicht gleich Sorgen machen. In diesem Artikel besprechen wir, was Handzittern genau ist, was die möglichen Ursachen sind und wie Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel helfen können. Lesen Sie weiter, um praktische Tipps und Ratschläge zu erhalten!
- Was sind zitternde Hände?
- Was sind die (nichtmedizinischen) Ursachen für zitternde Hände?
- Welche Lebensmittel helfen bei zitternden Händen?
- Welche Nahrungsergänzungsmittel können bei zitternden Händen helfen?
- So gehen Sie mit zitternden Händen um
- Rezept: Warme Quinoa-Schale mit Lachs und Spinat
Was sind zitternde Hände?
Zitternde Hände werden auch als Tremor bezeichnet. Dabei handelt es sich um unwillkürliche Bewegungen der Hände, die oft rhythmisch sind. Sie können es zum Beispiel bemerken, wenn Sie eine Tasse Kaffee halten oder versuchen, einen Stift zu benutzen. Obwohl zitternde Hände häufiger bei älteren Menschen vorkommen, können sie jeden treffen, unabhängig vom Alter. In den meisten Fällen ist das Zittern der Hände harmlos.


“Koffein stimuliert das Nervensystem, was Zittern auslösen kann"


Doch was sind die Ursachen für zitternde Hände? Wir kennen mehrere nicht-medizinische Ursachen, die zitternde Hände erklären können. Im Folgenden führen wir einige häufige Gründe auf.
1. Stress und Anspannung. Wenn Sie unter Druck stehen, produziert Ihr Körper Stresshormone wie z. B. Adrenalin. Diese Hormone können Ihre Hände zum Zittern bringen. Denken Sie zum Beispiel daran, wenn Sie eine spannende Präsentation halten oder ein wichtiges Gespräch führen müssen.
2. Koffeinkonsum. Viele Menschen können nicht auf ihre Tasse Kaffee zum Start in den Tag verzichten. Stellen Sie auch manchmal fest, dass Ihre Hände zittern, nachdem Sie mehrere Tassen Kaffee getrunken haben? Das ist möglich. Koffein stimuliert das Nervensystem, was ein Zittern auslösen kann. Das Ernährungszentrum empfiehlt, nicht mehr als 400 Milligramm pro Tag zu sich zu nehmen. Das entspricht etwa 4 Tassen pro Tag. Achten Sie auch auf den Verzehr von Schokolade und einigen Erfrischungsgetränken. Diese enthalten ebenfalls Koffein.
3. Müdigkeit. Chronischer Schlafmangel kann zu allen möglichen Problemen führen, wie z. B. Vergesslichkeit, Niedergeschlagenheit und Reizbarkeit und manchmal auch zu zitternden Händen. Zu wenig Schlaf oder übermäßiger Sport können Ihre Muskeln und Nerven aus dem Gleichgewicht bringen. Dies kann zu Zittern führen. Versuchen Sie daher, sechs bis neun Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen.
4. Blutzuckerschwankungen. Alle Zucker, die wir essen, werden in Glukose, also Blutzucker, umgewandelt. So steigt der Blutzucker beim Essen an und sinkt nach dem Sport wieder ab. Wenn der Blutzucker zu niedrig ist, z. B. nach einer ausgelassenen Mahlzeit, kann sich dies in Schwindel, Übelkeit, Herzklopfen und zittrigen Händen äußern.


“Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für die Muskelfunktion und das Nervensystem"


Was Sie essen, hat direkte Auswirkungen auf Ihren gesamten Körper, einschließlich Ihres Nervensystems und Ihrer Muskeln. Wenn Ihre Hände häufig zittern, ist eine ausgewogene Ernährung mit bestimmten Nährstoffen wichtig. Wir werden einige nennen.
- Magnesiumreiche Lebensmittel. Magnesium spielt eine entscheidende Rolle für die Muskelfunktion und das Nervensystem. Hierzu gehört beispielsweise grünes Blattgemüse wie Spinat. Aber auch Avocados und Nüsse sind wichtig. Zur Stabilität Ihrer Hand kann beispielsweise eine Handvoll Mandeln beitragen.
- Proteine für Stabilität. Proteinreiche Lebensmittel helfen, Ihren Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Wählen Sie also Hähnchenfilet oder Eier oder pflanzliche Alternativen wie Linsen und Tofu. Diese Lebensmittel können helfen, durch Unterzuckerung verursachtes Zittern zu verhindern.
- B-Vitamine aus der Nahrung. B-Vitamine wie B6 und B12 unterstützen das Nervensystem. Diese Vitamine finden Sie in Vollkorn, Bananen, Bohnen und Milchprodukten. Für einen optimalen Start in den Tag ist beispielsweise eine Schüssel Haferbrei mit Banane geeignet.


“Ein Vitamin-B-Komplex liefert ein breites Spektrum dieser essentiellen Vitamine”


Neben einer gesunden Ernährung können auch Nahrungsergänzungsmittel eine wertvolle Ergänzung zur Kontrolle von Handzittern sein. Einige Optionen sind:
1. Magnesiumpräparate. Wenn Sie feststellen, dass Sie über die Ernährung nicht genügend Magnesium aufnehmen, kann die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels eine Lösung sein. Wählen Sie vorzugsweise eine Form, die leicht absorbiert wird, wie etwa Magnesiumcitrat oder Bisglycinat. Magnesium trägt zur Entspannung der Muskulatur bei und kann so das Zittern reduzieren.
2. Vitamin B-Komplex. Ein Mangel an B-Vitaminen kann zu Handzittern beitragen. Ein Vitamin-B-Komplex liefert ein breites Spektrum dieser essentiellen Vitamine, wie B6 und B12, und unterstützt Ihr Nervensystem.
3. Omega-3-Fettsäuren. Omega 3 aus Fischöl oder Algenöl unterstützt die Gehirn- und Nervenfunktion. Dies kann dazu beitragen, Zittern zu reduzieren. Eine Ergänzung mit einer hohen Dosis an EPA und DHA wird empfohlen.
4. Kräuterergänzungen. Ayurvedische Kräuter wie Ashwagandha und Rhodiola helfen dem Körper, besser mit Stress umzugehen *. Dies kann stressbedingtes Zittern reduzieren.
* Gesundheitsbezogene Angaben auf der Grundlage pflanzlicher Inhaltsstoffe werden derzeit von der EFSA verarbeitet.
“So gehen Sie mit zitternden Händen um"
So gehen Sie mit zitternden Händen um
Nachdem Sie nun mehr über die möglichen Ursachen, die Ernährung und die Nahrungsergänzungsmittel wissen, ist es Zeit, etwas zu unternehmen. Beginnen Sie mit der Analyse Ihres Lebensstils. Gibt es Faktoren wie Stress, hohen Koffeinkonsum oder Müdigkeit, die Sie angehen können? Kombinieren Sie dies mit einer gesunden Ernährung und unterstützen Sie Ihren Körper mit den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln.


Genießen Sie ein warmes Gericht, das nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch voller Magnesium und B-Vitamine steckt. Perfekt als nahrhaftes Mittag- oder Abendessen!
Zutaten (2 Pers):
- 150 Gramm Quinoa (reich an Magnesium)
- 2 Lachssteaks (Quelle für Omega-3 und B-Vitamine)
- 200 Gramm frischer Spinat (voller Magnesium)
- 1 rote Paprika, in Streifen geschnitten (reich an Vitamin B6)
- 1 Esslöffel Olivenöl
- Saft einer halben Zitrone
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Optional: eine Handvoll geröstete Mandeln für zusätzlichen Crunch
Bereiten:
- Den Quinoa nach Packungsanweisung kochen und beiseitestellen.
- Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Lachsfilets von beiden Seiten goldbraun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Den Lachs aus der Pfanne nehmen und warmhalten. Knoblauch und Paprika in dieselbe Pfanne geben und 3 Minuten kochen lassen.
- Den Spinat dazugeben und kurz mitbraten, bis er zusammenfällt.
- Den gekochten Quinoa mit dem Gemüse vermengen und den Zitronensaft dazugeben.
- Quinoa und Gemüse in einer Schüssel servieren und den Lachs darauflegen.
- Mit gerösteten Mandeln garnieren.
Fragen oder Ratschläge?
Möchten Sie mehr über Nahrungsergänzungsmittel erfahren, die bei Handzittern helfen können? Bitte kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular oder während unserer Bürozeiten telefonisch unter +31 (0)75-612 12 47 (Ortstarif).