Wer kennt das nicht? Man versucht, sich gesund zu ernähren, aber dann riecht es nach frischen Pommes oder dem perfekten Stück Pizza mit extra viel Käse... und schwupps, verschwindet der gesunde Vorsatz wie Schnee in der Sonne. Warum finden wir ungesundes Essen so unwiderstehlich? Und ist es möglich, dieser Versuchung zu widerstehen? In diesem Blog gehen wir der Sache auf den Grund. Außerdem gibt es Ergänzungen und Tipps, die wirklich helfen können.
- Was ist ungesundes Essen?
- Top 10 der ungesunden Lebensmittel
- Warum finden wir ungesundes Essen so lecker?
- Wie können wir ungesunden Lebensmitteln widerstehen?
- Gibt es Nahrungsergänzungsmittel, die unsere Ernährung verbessern können?
Was ist ungesundes Essen?
Nur wenige Menschen haben bei einer Gurke oder Karotte einen Speichelfluss. Wir Menschen mögen von Natur aus süß, salzig und fettig. Das ist einfach angeboren. Unser Instinkt sagt uns, dass wir fetthaltige Nahrung zum Überleben brauchen. Und ungesunde Lebensmittel sind fast alles, was reich an Kalorien, Fetten, Zucker und Salz, aber arm an Nährstoffen wie Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen ist. Denken Sie an verarbeitete Snacks, Erfrischungsgetränke, Fast Food und sehr süße Desserts. Sie sind alle nicht gut für unseren Körper, aber so lecker für unsere Geschmacksknospen.
“Ungesundes Essen ist überall!”
Ungesunde Lebensmittel gibt es überall! In der Regel sind wir uns dessen bewusst, und doch wählen wir sie oft aus. Im Folgenden finden Sie eine Top 10 (in keiner bestimmten Reihenfolge) der ungesunden Lebensmittel, um uns an die Versuchungen zu erinnern, die wir so sehr lieben.
1. Frittiertes Essen: Bei der Zubereitung von frittiertem Essen gehen viel mehr Vitamine und Mineralstoffe verloren als beim Kochen. Darüber hinaus ist das üblicherweise verwendete Pflanzenfett voller Transfette. Von allen Fettarten sind diese die schädlichsten für unsere Gesundheit.
Außerdem entsteht beim Frittieren von stärkehaltigen Lebensmitteln wie Chips der schädliche Stoff Acrylamid. Auch AGEs werden bei diesem Prozess gebildet. Das sind ebenfalls schädliche Stoffe, die sich vor allem bei hohen Temperaturen bilden.
2. Fast Food: Fast Food fügt sich natürlich nahtlos in diese Liste ein. Dieses Lebensmittel enthält tatsächlich nur unnatürliche Zutaten. Da sich unser Körper über Jahrhunderte hinweg an eine wirklich gesunde, natürliche Ernährung angepasst hat, trägt alles, was dem Körper fremd ist, nichts zu unserer Gesundheit bei.
3. Tiefkühlgerichte: Tiefkühlprodukte sind nicht unbedingt ungesund. Gegen gefrorenes Obst oder Gemüse ist nichts einzuwenden. Verarbeitete Tiefkühlgerichte hingegen stecken voller Konservierungsstoffe und schlechter Fette und enthalten oft viel Salz.
4. Transfette: Wir haben sie bereits erwähnt, die Transfette. Natürliche Transfette kommen in Milch und Fleisch vor. Diese sind in Ordnung. Allerdings enthalten verarbeitete Lebensmittel künstliche Transfette. Dabei handelt es sich um ursprünglich ungesättigte Fette, die durch einen chemischen Prozess hart gemacht werden. Dadurch können sie besser für Kekse, Snacks und Gebäck verwendet werden. Transfette erhöhen den LDL-Cholesterinspiegel im Blut. LDL-Cholesterin ist nicht gut für die Blutgefäße. Darüber hinaus senken Transfette das "gute" HDL-Cholesterin.
5. Zuckerhaltige Energy-Drinks: Obwohl Zucker ursprünglich ein natürlicher Stoff ist, enthält er in seiner raffinierten Form hauptsächlich Kalorien und wenige Nährstoffe. Von allen Arten, Zucker zu konsumieren, ist flüssiger Zucker die schädlichste. Diese Form gelangt noch schneller in den Blutkreislauf.
6. HFCS: Wenn es um die ungesündesten Lebensmittel in Bezug auf Zucker geht, steht HFCS ganz oben auf der Liste. HFCS steht für High Fructose Corn Syrup. Auf der Verpackung gibt es verschiedene Bezeichnungen, etwa Glukose-Fruktose-Sirup, Glukosesirup, Frustosesirup oder Maissirup. Wir finden FFCS hauptsächlich in Fast Food und Softdrinks, aber leider kommt es auch in Brot vor.
HFCS kann nur schwer vom Körper aufgenommen werden. Bevor die Fruktose als Energiequelle genutzt werden kann, muss sie in der Leber zunächst in Glukose, Glykogen oder Fett umgewandelt werden. HFCS ist ein echter Dickmacher. Ein halber Liter Fruchtsaft mit HFCS pro Tag ist für die Leber genauso ungesund wie eine große Dosis Alkohol.
7. Light-Produkte: Versuchen Sie, Zucker und Fett durch den Verzehr vieler Light-Produkte zu vermeiden? Dann pass trotzdem gut auf. Light-Produkte enthalten immer weniger von dem einen und mehr vom anderen. Helle Mayonnaise beispielsweise enthält weniger Fett, dafür aber mehr Zucker.
8. Verarbeitetes Fleisch: Viele verarbeitete Fleischsorten wie Salami oder Speck enthalten hohe Mengen an Nitraten und Nitriten. Von chemischen Konservierungsstoffen ganz zu schweigen. Wenn Sie gerne Fleisch essen, ist es besser, reines Fleisch zu wählen. Denken Sie an Bio-Hühnerbrust oder ein Steak einer grasgefütterten Kuh.
9. Weißkornprodukte: Weiße Körner sind sogenannte "leere" Lebensmittel. Zu den weißen Körnern gehören Weißbrot und weiße Nudeln. Sie enthalten kaum Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, dafür aber viele Kalorien.
10.Knusprige Frühstückscerealien: Wer denkt, dass alle Frühstückscerealien gesund seien, irrt. Vor allem knusprige Frühstückscerealien enthalten teilweise bis zu 30 % Zucker. Überprüfen Sie daher immer die Zutatenliste und den Nährwert.
“Unser Gehirn sagt ständig "Ja"”
Wir wissen oft, dass bestimmte Lebensmittel ungesund sind, greifen aber dennoch immer wieder zu ihnen. Warum ist das so? Die Sucht nach ungesundem Essen ist teilweise auf die Lebensmittelindustrie zurückzuführen. All diese Produkte werden mit dem Ziel hergestellt, sie einfach unwiderstehlich zu machen. Oft besteht ein perfektes Gleichgewicht zwischen Zucker, Salz und Fett. Diese Kombination versetzt unser Gehirn in eine Art fröhlichen "Partymodus". Der Verzehr von Junk-Food löst unser Belohnungssystem aus. Unser Körper produziert Dopamin, das "Belohnungshormon". Das gibt uns ein gutes Gefühl und das wollen wir immer wieder.
Darüber hinaus ist es auch auf die Evolution zurückzuführen. Fett und Zucker waren einst schwer zu finden und unser Körper ist darauf programmiert, sie als Energiequelle zu nutzen. Selbst wenn wir diesen Vorrat nicht mehr benötigen, wird unser Gehirn immer noch "Ja" sagen.
“Trinken Sie ein großes Glas Wasser, bevor Sie zu den Snacks greifen”
Wie können wir all dem fettigen, salzigen und süßen Essen widerstehen? Wir geben ein paar Tipps.
Planen Sie gesunde Snacks ein: Halten Sie Obst, rohes Gemüse, Nüsse oder einen Vollkorncracker mit Hummus in der Nähe. Dann ist es einfacher, eine gesunde Wahl zu treffen.
Trinken Sie ausreichend Wasser: Durst und Hunger werden oft verwechselt. Trinken Sie ein großes Glas Wasser, bevor Sie zu den Snacks greifen.
Gesunde Variante von Favoriten: Machen Sie Ihre eigene Pizza mit Vollkornbasis und frischem Gemüse. Oder backen Sie Süßkartoffel-Pommes im Ofen mit weniger Öl.
Kleine Portionen Ihres Verlangens: Es kann kontraproduktiv sein, sie überhaupt nicht zu genießen. Eine Handvoll Chips oder ein kleines Stück Schokolade können helfen, den Heißhunger zu stillen, ohne zu übertreiben.
Proteine zu jeder Mahlzeit: Proteine tragen zu unserem Sättigungsgefühl bei. Daher ist es ratsam, zu jeder Mahlzeit Proteine einzunehmen. Dies gilt insbesondere für Vegetarier und Veganer, die besonders auf ihre Proteinzufuhr achten müssen.
Achtsames Essen: Essen Sie bewusst, ohne Ablenkungen wie Fernsehen oder Telefon. Genießen Sie jeden Bissen. Dadurch essen Sie oft weniger, da Ihr Gehirn Zeit hat, ein Sättigungsgefühl zu übermitteln.
Vermeiden Sie Auslöser: Spüren Sie, wie sich eine Snack-Attacke anbahnt? Finden Sie Ablenkung. Gehen Sie spazieren oder rufen Sie einen Freund an.
Belohnen Sie sich anders: Finden Sie eine Alternative, die Sie genauso glücklich macht wie Ihr Lieblingssnack. Vielleicht einen neuen Nagellack kaufen, ein schönes Bad nehmen oder einen schönen Spaziergang machen?
Halten Sie sich von Verführern fern: Es klingt sehr einfach und ist es auch. Der beste Weg, all diesen leckeren Verführern zu widerstehen, besteht darin, sie einfach nicht zu sich nach Hause zu bringen.
“Das Sättigungsgefühl hilft, das Verlangen nach Snacks zu reduzieren”
Gibt es Nahrungsergänzungsmittel, die unsere Ernährung verbessern können?
Glücklicherweise gibt es Nahrungsergänzungsmittel, die bei Heißhunger oder Ihrer (ungesunden) Ernährung helfen können. Das sind keine Wundermittel, aber sie können Sie unterstützen.
- Ballaststoffzusätze: Ein Sättigungsgefühl hilft, den Heißhunger auf Snacks zu reduzieren. Ballaststoffe füllen Ihren Magen und verringern die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nach etwas Ungesundem greifen. Denken Sie zum Beispiel an Psylliumschalenfasern oder ein Präbiotikum.
- Chrom: Dieses Mineral kann dazu beitragen, Ihren Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Dies kann sich positiv auf Ihren Zuckerbedarf auswirken.
- Gymnema sylvestre: Dieses ayurvedische Kraut ist als "Zuckerzerstörer" bekannt. Gymnema sylvestre dient vor allem dem natürlichen Ausgleich des Blutzuckerspiegels *. Darüber hinaus schränkt das Kraut den Appetit ein *.
- B-Vitamine: Diese Vitamine helfen bei der Energieproduktion in unserem Körper. Sie unterstützen unser allgemeines Wohlbefinden. Dies kann Ihnen helfen, den Griff zu zuckerhaltigen Snacks für einen Energieschub zu vermeiden.
* Gesundheitsbezogene Angaben auf der Grundlage pflanzlicher Inhaltsstoffe werden derzeit von der EFSA verarbeitet.
Es ist klar: Ungesundes Essen ist verlockend und wird es immer sein. Mit ein paar cleveren Tricks und ab und zu ein wenig Hilfe durch Nahrungsergänzungsmittel ist es jedoch möglich, Ihren Heißhunger zu kontrollieren!
Fragen oder Ratschläge?
Haben Sie Fragen zu Nahrungsergänzungsmitteln, die Ihnen helfen können, ungesunde Lebensmittel zu vermeiden? Bitte kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular oder telefonisch während der Bürozeiten unter Tel. +31 (0)75-612 12 47 (Ortstarif).
