Vielleicht haben Sie noch nie vom Spurenelement Molybdän gehört. Wir brauchen es nur in geringen Mengen und doch ist dieses Mikromineral für unsere Gesundheit unverzichtbar. In diesem Blog erzählen wir Ihnen alles, was Sie über dieses unbekannte Mineral wissen müssen.
- Was ist Molybdän?
- Was bewirkt Molybdän im Körper?
- Welche Lebensmittel enthalten Molybdän?
- Wie viel Molybdän brauchen wir?
- Warum sollte ich ein Molybdänpräparat einnehmen?
- Was ist Molybdänglycinat?
Was ist Molybdän?
Molybdän ist wie Eisen und Magnesium ein Spurenelement. Ein Spurenelement ist ein Mineralstoff, den wir nur in geringen Mengen benötigen, ohne den wir aber nicht leben können. Wir müssen dieses Mineral daher über unsere Ernährung aufnehmen. Glücklicherweise finden wir Molybdän in vielen verschiedenen Lebensmitteln. Der Molybdängehalt in unserer Nahrung wird teilweise durch den Säuregehalt des Bodens bestimmt, auf dem die Pflanzen wachsen.
Infolgedessen variiert die Menge an Molybdän in unserer Ernährung von Ort zu Ort. Wenn wir uns gesund und abwechslungsreich ernähren, bekommen wir im Prinzip genug von diesem Nährstoff. Trotzdem sind Molybdän-Ergänzungen immer noch beliebt. Wie das funktioniert, erklären wir weiter unten.
“Molybdän trägt zu einem normalen Stoffwechsel von schwefelhaltigen Aminosäuren bei”
Wir haben Ihnen bereits gesagt, dass die Bedeutung von Molybdän für unsere Gesundheit erst seit kurzem erkannt wird. Wir wissen heute, dass verschiedene Körperprozesse von Molybdän abhängen. Der Körper hat kleine Mengen davon in Form von Molybdopterin in den Nieren, der Leber, den Knochen und den Nebennieren gespeichert. Diese aktive Form von Molybdän wird auch "Molybdän-Cofaktor" oder "Moco" genannt. Moco ist ein Cofaktor (Hilfsmaterial, das ein Enzym benötigt, um seine Funktion zu erfüllen) in fünf Hauptenzymen: Oxidase, Xanthindehydrogenase, Sulfitoxidase und Aldehydoxidase und Nitratreduktase.
Diese Enzyme sind wichtig für den Auf- und Abbau von schwefelhaltigen Aminosäuren (Proteinen) in unserem Körper. Somit trägt Molybdän zu einem normalen Schwefel-Aminosäuren-Stoffwechsel bei. Ohne Molybdän würden sich schädliche Sulfite und Giftstoffe im Körper ansammeln.
Molybdän ist in verschiedenen Lebensmitteln reichlich vertreten. Gute Quellen für dieses Mineral sind:
- Hülsenfrüchte (insbesondere Linsen, grüne Bohnen und Limabohnen)
- Vollkorngetreide
- Nüsse und Samen
- Milchprodukte
- Innereien
Grundsätzlich nimmt man durch eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung genügend Molybdän zu sich. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie zu viel Molybdän über Ihre Nahrung aufnehmen, ist sehr gering.
“Für Molybdän wurde keine RDA festgelegt”
Wie viel Molybdän brauchen wir?
Für die Aufnahme von Molybdän wurde (noch) keine empfohlene Tagesdosis (RDA) festgelegt. Es wurde jedoch eine ausreichende Zufuhr ermittelt, die ein Hinweis darauf ist, wie viel Molybdän wir täglich zu uns nehmen sollten. Eine ausreichende Zufuhr von 65 Mikrogramm pro Tag gilt für Männer und Frauen im Alter von 15-70 Jahren. Die gleiche angemessene Zufuhr wird für schwangere und stillende Frauen beibehalten.
“Molybdän ist ein Antagonist von Kupfer”
Es klingt unlogisch, ein Supplement mit Molybdän einzunehmen, da wir davon unter normalen Umständen mehr als genug bekommen. Aufgrund des Einsatzes von Düngemitteln kommt das Mineral jedoch nicht immer reichlich in deutschen Böden vor. Auch deshalb ist die durchschnittliche Aufnahme in unseren Nachbarländern viel höher.
Die meisten Menschen benötigen keine Molybdän-Ergänzungen, es sei denn, sie werden von einem Arzt dazu aufgefordert. Dies geschieht zum Beispiel bei Menschen, die auf Sulfite überempfindlich reagieren. Molybdän wird manchmal verwendet, wenn zu viel Kupfer im Körper vorhanden ist. Molybdän ist ein Antagonist von Kupfer.
Was ist Molybdänglycinat?
Viele Mineralien sind als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Viele dieser Nahrungsergänzungsmittel enthalten Formen, die von unserem Körper nicht gut aufgenommen werden (Oxide, Carbonate, Sulfate usw.). In der Natur sind die Mineralien in Proteine verpackt, um zu verhindern, dass sie sich an andere Nahrungsmittel im Körper binden. Dadurch wird die Bioverfügbarkeit erhöht.
Unser Produzent Albion Minerals® verwendet eine patentierte Technologie, um die Aufnahme von Mineralien zu optimieren. Diese Formen von Mineralien sind als mineralische Aminosäurechelate bekannt. Molybdänglycinat von Albion Minerals® ist eine solche Chelatform. Es wird vom Körper gut aufgenommen und kommt daher bestmöglich zur Geltung. Unser Molybdänpräparat enthält 500 mcg pro Kapsel.
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