
"Ich habe letzte Nacht nicht so gut geschlafen." "Vielleicht liegt es am Vollmond?" Kommt Ihnen das bekannt vor? Seit Jahrhunderten liegt ein Mysterium um den Mond herum, besonders wenn er voll am Himmel steht. Viele Menschen glauben, dass der Vollmond unser Schlafverhalten und unsere Emotionen beeinflusst. Wie viel davon basiert auf Fakten und wie viel auf Fiktion?
- Was ist der Mondzyklus?
- Welche Auswirkungen hat der Vollmond auf unseren Schlafzyklus?
- Warum schlafen wir bei Vollmond schlechter?
- Was macht der Vollmond mit unseren Emotionen?
- Was sagen Studien über schlechten Schlaf bei Vollmond?
- Schlechter Schlaf bei Vollmond: Unterschied zwischen Männern und Frauen
- Tipps, um bei Vollmond besser zu schlafen
- Nahrungsergänzungsmittel, um bei Vollmond besser schlafen zu können
- Schlechter Schlaf bei Vollmond: Fakt oder Fiktion?
- Rezept für einen erholsamen Schlaf
Was ist der Mondzyklus?
Letzten Mittwoch gab es Vollmond, in diesem Fall sogar einen sogenannten Supermond. Was bedeutet das? Es hat alles mit dem Mondzyklus zu tun. Der Mondzyklus ist die ständige Veränderung des Mondes, wie wir ihn von der Erde aus sehen. Dieser Prozess dauert etwa 29,5 Tage und besteht aus mehreren Phasen, darunter Neumond, erstes Viertel, Vollmond und letztes Viertel.


Der nächste Vollmond ist am 17. Oktober. Bei einem solchen Vollmond steht der Mond der Sonne genau gegenüber, sodass erstere vollständig erleuchtet erscheint. In vielen Kulturen ist der Vollmond mit Geheimnis und Veränderung verbunden. Manche glauben sogar, dass es das menschliche Verhalten beeinflusst.
“Die Qualität unseres Schlafes wird sowohl von inneren als auch von äußeren Faktoren beeinflusst”


Der Schlafzyklus besteht aus mehreren Phasen: Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf. Die Qualität unseres Schlafes wird sowohl von inneren als auch von äußeren Faktoren beeinflusst. Sie können an Stress, Umwelt und Gesundheit denken. Kann der Vollmond dabei tatsächlich eine Rolle spielen? Unzählige Menschen behaupten, dass sie bei Vollmond schlechter schlafen.
Manche sagen, dass sie länger wach liegen, weniger tief schlafen oder nachts häufiger aufwachen. Während dies teilweise psychologischer Natur sein kann, haben einige Studien auch gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Vollmond und einer verminderten Schlafqualität geben könnte. Wir werden dies später noch genauer besprechen.
“Das zusätzliche Mondlicht kann unseren sogenannten zirkadianen Rhythmus stören”
Die Idee, dass der Vollmond den Schlaf beeinflusst, ist sowohl wissenschaftlich als auch kulturell interessant. Eine mögliche Erklärung für schlechteren Schlaf bei Vollmond ist die erhöhte Lichtmenge. Diese hellen Nächte waren für unsere Vorfahren äußerst nützlich. Tatsächlich blieben sie während des Vollmonds wach, weil sie genug Licht hatten, um nach Nahrung zu suchen. Schließlich konnten sie im Dunkeln nichts sehen.


Das zusätzliche Mondlicht kann unseren so genannten zirkadianen Rhythmus stören. Das passiert vor allem, wenn wir in einem Raum mit vielen Fenstern oder unzureichender Verdunklung schlafen. Dieser Rhythmus wird auch als biologische Uhr bezeichnet und regelt unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Darüber hinaus spielt auch die Suggestion eine Rolle. Wenn jemand glaubt, dass er oder sie bei Vollmond schlechter schläft, kann dieser psychologische Effekt den Schlaf beeinflussen. Schließlich sind es oft Erwartungen, die unser Verhalten und unseren Körper steuern. So kann dieses Phänomen teilweise zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden.
“Während des Vollmonds fühlen sich manche Menschen emotionaler, instabiler oder unruhiger”
Was macht der Vollmond mit unseren Emotionen?
In vielen Kulturen wird der Mond seit Jahrhunderten mit Emotionen, Stimmungsschwankungen und sogar Wahnsinn in Verbindung gebracht. Daher das Wort "lunatic" (verrückt), abgeleitet von "luna", dem lateinischen Wort für Mond. Während des Vollmonds sollen sich manche Menschen emotionaler, instabiler oder unruhiger fühlen, was sich natürlich auch auf ihren Schlaf auswirken kann.
“Die Probanden gaben an, dass Vollmond und Schlaf weniger gut zusammenpassten”


Die Wissenschaft hat keine eindeutige Schlussfolgerung über den Einfluss des Vollmonds auf den Schlaf gezogen. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass es tatsächlich einen Effekt gibt. Die Universität Basel in der Schweiz untersuchte mehrere Testpersonen im Schlaf. Die Forscher überwachten die Gehirnaktivität, Augenbewegungen und Hormonschwankungen.
Sie fanden heraus, dass die Probanden rund um den Vollmond etwa fünf Minuten länger im Bett zum Einschlafen brauchten und dass sie im Durchschnitt zwanzig Minuten weniger schliefen als zu anderen Mondphasen. Darüber hinaus hatten sie einen niedrigeren Melatoninspiegel und die mit dem Tiefschlaf verbundene Gehirnaktivität verringerte sich um dreißig Prozent. Auch die Probanden selbst gaben an, dass Vollmond und Schlaf weniger gut zusammenpassten. Der Vollmond scheint einen Einfluss zu haben.
Um den Mondeffekt zu klären, untersuchte Martin Dresler vom Donders Institute Schlafdaten aus verschiedenen Studien mit 2.097 Schlafnächten von 1.265 Freiwilligen. Sein wichtigstes Fazit: "In dieser Gruppe konnten wir keinen statistischen Zusammenhang zwischen Schlafqualität und Mondphase feststellen." Dresler untersuchte auch unveröffentlichte Daten aus verschiedenen Studien mit insgesamt mehr als 20.000 Schlafnächten.
Andere Studien zeigen ebenfalls wenig bis gar keinen Zusammenhang zwischen dem Vollmond und Schlafmustern. Die Inkonsistenz der Ergebnisse macht es jedoch schwierig, endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen. Es ist möglich, dass die Auswirkung des Vollmonds auf den Schlaf individuell bestimmt wird. Manche Menschen reagieren möglicherweise empfindlicher auf äußere Faktoren wie Licht oder Suggestionen als andere.
“Es gibt Hinweise darauf, dass Frauen möglicherweise empfindlicher sind”
Schlechter Schlaf bei Vollmond: Unterschied zwischen Männern und Frauen
Es gibt nur wenige Studien, die sich speziell mit den Unterschieden zwischen Männern und Frauen beim Schlafen bei Vollmond befassen. Dennoch gibt es Hinweise darauf, dass Frauen aufgrund hormoneller Veränderungen, die sich indirekt auf ihren Schlaf auswirken, möglicherweise empfindlicher sind. Dies ist beispielsweise auf Schwankungen von Östrogen und Progesteron während ihres Menstruationszyklus zurückzuführen. Dies könnte erklären, warum manche Frauen berichten, dass sie bei Vollmond schlechter schlafen.
“Benutzen Sie Verdunklungsvorhänge oder eine Schlafmaske”
Wenn Sie feststellen, dass Ihr Schlaf durch den Vollmond beeinträchtigt wird, können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um besser zu schlafen. Anbei einige Tipps:
Sorgen Sie für eine dunkle Schlafumgebung: Sorgen Sie mit Verdunklungsvorhängen oder einer Schlafmaske dafür, dass Sie das Licht des Vollmonds nicht stört.


Entspannung vor dem Schlafengehen: Yoga, Meditation oder Atemübungen können Ihnen helfen, sich zu entspannen und sich auf einen erholsamen Schlaf vorzubereiten.
Begrenzen Sie die Bildschirmzeit: Das blaue Licht von Telefonen und Tablets kann Ihren Schlaf stören. Versuchen Sie, Bildschirme mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen zu vermeiden.
Legen Sie einen regelmäßigen Schlafplan fest: Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, auch bei Vollmond. Auf diese Weise können Sie Ihre biologische Uhr regulieren.
Versuchen Sie es mit einer Schlafmeditation: Wenn Sie vor dem Schlafengehen meditieren, können Sie sich entspannen und leichter einschlafen.
“Nahrungsergänzungsmittel können Ihre Schlafqualität unterstützen”


Nahrungsergänzungsmittel können Ihre Schlafqualität verbessern, insbesondere wenn Sie empfindlich auf die Auswirkungen des Vollmonds reagieren. Selbstverständlich können Sie uns für verschiedene Nahrungsergänzungsmittel kontaktieren, die Sie unterstützen können:
Magnesiumbisglycinat: ist bekannt für seine Wirkung auf das geistige Gleichgewicht und seinen positiven Einfluss auf das Nervensystem. Dies kann helfen, Körper und Geist vor dem Schlafengehen zu beruhigen.
Baldrian: Dieses pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel wird seit Jahrhunderten als natürliches Beruhigungsmittel * verwendet und kann Ihnen helfen, schneller einzuschlafen *.
Passionsblumenextrakt: Die Passionsblume oder Passiflora ist ein traditionelles Kraut, das seit langem bei Stress oder innerer Unruhe eingesetzt wird *. Es ist ein natürliches Beruhigungsmittel *, das gut für einen guten Schlaf * ist.
LT4 Theanin: L-Theanin ist eine Aminosäure, die in der Grünteepflanze vorkommt. LT4 Theanin ist eine spezielle Formel mit Blauhelmkraut, Ashwagandha und Zitronenmelisse. Ashwagandha und Zitronenmelisse werden unter anderem bei Stress*, für die Stimmung* und zum Schlafen* eingesetzt.
* Gesundheitsbezogene Angaben auf der Grundlage pflanzlicher Inhaltsstoffe werden derzeit von der EFSA verarbeitet.
Schlechter Schlaf bei Vollmond: Fakt oder Fiktion?
Obwohl der Vollmond bei manchen Menschen den Schlaf zu beeinträchtigen scheint, ist es schwierig, dieses Phänomen wissenschaftlich zu untermauern. Unabhängig davon, ob Sie wegen des Vollmonds wirklich schlechter schlafen oder ob es sich um eine Einbildung handelt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Ihren Schlaf zu verbessern und den möglichen Einfluss des Mondes zu begrenzen.
Rezept für einen erholsamen Schlaf
Salat mit Mungobohnen, Feta und gerösteten Trauben mit Kamille-Honig-Dressing und Mandeln


Zutaten (4 Pers.)
Zutaten Dressing:
- 300 ml Traubenkernöl (oder anderes neutrales Öl)
- 6 Esslöffel getrocknete Kamillenblüten
- 3 Esslöffel Limettensaft
- 2 Esslöffel Honig
- Prise Salz
Zutaten Salat:
- 200 g Mungobohnen, zuvor in Wasser eingeweicht*
- 4 cm Ingwer, in Scheiben geschnitten
- 500 g weiße, kernlose Weintrauben
- 6 Stangen Sellerie
- 75 g gehackte Mandeln
- ½ Tasse Brunnenkresse
- 200 g Schafsmilch-Feta
* Wenn Sie die Bohnen nicht vorher einweichen, verlängern Sie die Garzeit um eine Stunde.
Bereiten:
1. Beginnen Sie mit dem Dressing. Das Öl mit der Kamillenblüte für eine Stunde bei 70°C in den Ofen geben oder in einer Pfanne bei schwacher Hitze eine halbe Stunde erhitzen.
2. Nach dem Erhitzen das Öl mit einem Stabmixer vermischen und durch ein feines Sieb gießen.
3. Mit Limettensaft, Honig und Salz vermischen.
4. In der Zwischenzeit die Mungobohnen mit einer Prise Salz und etwas Ingwer kochen.
5. Zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und 30–40 Minuten köcheln lassen, bis es weich ist.
6. Den Backofen auf 220 °C vorheizen.
7. Backpapier auf ein Backblech legen und die Weintrauben darauf legen.
8. Mit etwas Salz und Olivenöl bestreuen.
9. Für 20–25 Minuten in den Ofen stellen, oder bis die Trauben karamellisiert sind.
10. Nehmen Sie sie aus dem Ofen und lassen Sie sie abkühlen.
11. Die Mungobohnen abtropfen lassen und das Dressing hinzufügen (einen Teil zum Garnieren aufbewahren).
12. Den Sellerie waschen, die Fäden von den Strängen befreien, in dünne Streifen schälen und etwas Limettensaft hinzufügen.
13. Die Mandeln in einer Pfanne goldbraun rösten.
14. Die Mungobohnen auf vier Teller verteilen
15. Sellerie, Brunnenkresse und Weintrauben hinzufügen.
16. Mit zerbröseltem Feta und gehackten Mandeln bestreuen und mit dem Dressing abschließen.
(Quelle: Rituals)
Fragen oder Ratschläge?
Möchten Sie mehr über Nahrungsergänzungsmittel für guten Schlaf erfahren oder haben Sie eine andere Frage? Bitte kontaktieren Sie unsere kompetenten Mitarbeiter über das Kontaktformular oder während der Bürozeiten unter der Telefonnummer +31(0)75-612 12 47 (Ortstarif).