Die einen hassen sie, die anderen können nicht genug davon bekommen: Rote Bete. Letzteren geht es aber gut. Es ist eine gute Idee, regelmäßig Rote Bete oder "Kroot" auf den Speiseplan zu setzen. Das Gemüse hat sein verstaubtes und altbackenes Image abgelegt und gilt heute als hippes Gemüse, mit dem man in alle Richtungen gehen kann. Und das ist richtig. Außerdem sind die roten Knollen eine reiche Quelle an guten Stoffen für unsere Gesundheit.
- Was sind Rote Bete?
- Sommer- und Winterrüben
- Die Wildrübe ist älter als der Mensch
- Warum sind Rote Beete so gesund?
- Was ist mit Nitrat?
- Rote Beete: roh, gekocht oder gedünstet?
- Rote-Beete-Saft-Pulver mit allen Vorzügen frischer Rüben
- Rezept: Rote-Beete-Rösti mit gebackenem Feta und Avocado-Salsa
Was sind Rote Bete?
Rote Bete (Beta vulgaris) sind Knollenpflanzen aus der Familie der Amaranthaceae. Es sind dunkelrote Knollen mit grünen Blättern mit einer roten Ader. Sie sind mit den Zucker- und Futterrüben verwandt, rote Rüben sind jedoch deutlich kalorienärmer. Die Amaranthaceaesind eine Familie von zweikeimblättrigen krautigen Pflanzen und Sträuchern. Die Rote-Bete-Knollen waren einst weiß und bekamen erst später die berühmt-berüchtigte rote Farbe.
Berüchtigt? Ja, sicher. Schließlich ist es ein besonders hartnäckiges Rot, das die Hände verfärbt. Außerdem ist es ärgerlich, Rote-Bete-Spritzer auf die Kleidung zu bekommen, weil sie sich beim Waschen kaum ablösen. Unser Urin färbt sich auch rot von Rote Bete. Dies ist ein gesundheitlich unbedenklicher Farbeffekt.
“Sommerrüben sind etwas kleiner”
Wir unterscheiden zwischen Sommer- und Winterrüben. Sommerrüben sind etwas kleiner und werden meist in Bunden mit grünem Laub verkauft. Winterrüben sind etwas größer und werden ohne Laub verkauft. Übrigens, wussten Sie, dass Rote Bete manchmal auch "Kroot" genannt wird? Das kommt vom französischen Wort "carotte", was "Karotte" bedeutet.
“Die Rübe wurde erst mit dem Aufkommen des Mikroskops wieder angeschaut”
Die Rote Beete hat seit Jahrhunderten bekannte Vorfahren: die Strandrübe oder die Wildrübe. Alle heute angebauten Sorten wie Rote Bete, Zuckerrübe, Futterrübe und Mangold stammen von dieser einen Pflanze ab. Woher die Strandrübe kommt, ist nicht ganz klar. Es wird vermutet, dass er aus Mitteleuropa stammen muss, da dort noch viele Wildarten zu finden sind.
Erstmals urkundlich erwähnt wird der Rübenanbau in der Antike. Der Grieche Aristophanes (446-386 v. Chr.) erwähnte das Wort Rübe in einigen seiner damaligen Stücke. Der Philosoph Theophrastus (ca. 372-ca. 287 v. Chr.) beschrieb in seiner "Historia Platanum" zwei Sorten von Kulturrüben. Im Mittelalter war die Rote Beete in Europa ein kleiner Reinfall und nur die Araber forschten noch an der Rübe.
Erst mit dem Aufkommen des Mikroskops in der Renaissance wurde die Rübe wieder betrachtet und beschrieben. Unter anderem von Hieronymus Bock in seinem "Krauter Buch" im Jahr 1560. Weniger als hundert Jahre später hatte sich die Rote Beete in Europa so etabliert, dass der französische Botaniker Pierre Magnol (1638-1715) schrieb: "Nihil est culinis Beta frequentius". Das bedeutet: "Nichts wird mehr in der Küche verwendet als Rüben“. Rote Beete hatte lange Zeit ein angestaubtes Image, doch heutzutage erfreut sich das Gemüse aufgrund seiner therapeutischen Eigenschaften wieder großer Beliebtheit.
“Der ökologische Fußabdruck von Rüben ist superklein”
Die Gesundheit von Rüben beginnt damit, dass sie ein heimisches Gemüse sind und einfach in Deutschland wachsen. Der ökologische Fußabdruck ist also superklein! Darüber hinaus sind Rüben eine hervorragende Quelle für verschiedene Vitamine, wie die Vitamine C, B1,B2, B5, B6 und insbesondere Vitamin B11, besser bekannt als Folsäure. Außerdem enthält Rote Bete verschiedene gesunde Mineralstoffe: Eisen, Jod, Kalium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Zink und vor allem viel Mangan.
Das Blatt enthält auch Beta-Carotin und Kalzium. Hinweis: Rüben haben von allen Gemüsesorten den höchsten Zuckergehalt. Rüben enthalten pro 100 Gramm das Äquivalent eines vollen Teelöffels natürlichen Zuckers. Wir finden auch Ballaststoffe und Tryptophan in Roter Bete. Tryptophan ist dafür bekannt, dass wir uns gut fühlen. Und was ist mit einer großen Menge an Phytonährstoffen in Rote Beete? Das Interessanteste an der Roten Bete sind daher die Farbstoffe Betanin und Betalain, die die Rote Bete auch zu einem starken Antioxidans machen.
“Nitrat kann im Körper zu Nitrit umgewandelt werden”
Blattgemüse wie Spinat, Salat und Endivie enthalten oft viel Nitrat. Dies gilt jedoch auch für Rote Bete. Nitrat kann im Körper zu Nitrit umgewandelt werden. Es ist in hohen Konzentrationen giftig. Lange hieß es daher, es sei nicht gut, Rüben mehr als zweimal pro Woche auf den Speiseplan zu stellen. Diese Denkweise ist jedoch überholt. Die Nitritmengen, die durch den Verzehr von Roter Bete entstehen, sind vernachlässigbar. Wir wissen heute, dass ein hoher Nitratspiegel die Stickoxidproduktion im Blut und in den Muskeln anregt. Aus diesem Grund sind Rote Beete bei Sportlern beliebt.
Tipp:
Zitronensaft über die Rote Bete träufeln. Das Vitamin C im Zitronensaft verhindert die Umwandlung von Nitrat in Nitrit.
Sie lieben Rote Bete? Sie können dieses vielseitige Gemüse auf viele verschiedene Arten zubereiten. So können die Rüben zum Beispiel roh, gedünstet, gedünstet oder gekocht serviert werden. Rohe Rüben sind jedoch schwer verdaulich. Du kannst sie zum Beispiel in einem Slow Juicer verarbeiten. Rote Bete passt in Smoothies, Eintöpfe und Salate und man kann Suppe daraus machen. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
Viele Supermärkte bieten die Rüben bereits fertig gekocht an, am besten sind sie aber frisch selbst verarbeitet. Achten Sie beim Kauf frischer Exemplare darauf, dass sie sich fest anfühlen, frisch und von leuchtend roter Farbe sind. Im Kühlschrank halten sie sich etwa eine Woche. Rote Rüben brauchen Zeit. Wenn Sie sie kochen, dauert es zwischen einer halben und einer Stunde, bis sie gar sind.
“Rote Bete ist köstlich auf dem Grill”
Hassen Sie den Geschmack von Rote Beete? Keine Bange! Wenn Sie dem Saft ein paar Koriandersamen hinzufügen, können Sie ihn genießen. Auch auf dem Grill schmecken sie köstlich. Dann werden sie außen pechschwarz und innen schön weich. Der erdige Geschmack ist geringer und die Süße tritt in den Vordergrund. Köstlich mit etwas Balsamico-Essig und Olivenöl. Darüber hinaus können Sie jederzeit auf unseren Rote-Beete-Extrakt umsteigen. Sabeet™ ist ein standardisierter und patentierter Rote-Beete-Extrakt. Es ist eine reichhaltige Quelle an anorganischem Nitrat. Es ist für Vegetarier und Veganer geeignet. Die Rüben werden unmittelbar nach der Ernte verarbeitet, so dass alle Nährstoffe erhalten bleiben. Auf diese Weise können Sie trotzdem alle Vorzüge dieses vielseitigen Gemüses genießen.
Tipp:
Rote Beete in der Haut kochen. So behalten sie ihre Farbe besser und die Haut löst sich leichter. Das spart rote Hände.
(Quelle: ah.nl)
Zutaten:
- 2 rote Rüben
- 1 Wachskartoffel
- 2 kleine rote Zwiebeln
- 1 mittleres Ei
- 1 EL Weizenmehl
- 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 2 EL Sesamöl
- 200 g Feta 43+
- 3 EL mildes Olivenöl
- 1 Limette
- 1 Avocado
Bereiten:
1. Ofen auf 180°C vorheizen. Die Rüben waschen und den Strunk entfernen. Kartoffel schälen. Die Rote Bete, die Kartoffel und die Hälfte der Zwiebeln grob raspeln (ggf. Plastikhandschuhe tragen, um Verfärbungen der Hände zu vermeiden). In ein Sieb geben und so viel Feuchtigkeit wie möglich auspressen.
2. Das Ei in einer großen Schüssel verquirlen, mit Rote Bete, Kartoffel, Mehl, Zwiebel, der Hälfte des Kreuzkümmels und der Hälfte des Sesamöls mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Rösti mit den Händen zur gewünschten Personenzahl formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Backen Sie sie knusprig und durchgegart für etwa 30 Minuten.
3. In der Zwischenzeit den Feta mit dem restlichen Kreuzkümmel und Pfeffer bestreuen und nach 15 Minuten Backzeit neben die Rösti auf das Backblech legen. Alles mit ⅔ des Olivenöls beträufeln.
4. Schrubben Sie in der Zwischenzeit die Limette sauber. Die grüne Schale der Limette abreiben und die Frucht auspressen. Die andere rote Zwiebel hacken. Avocado halbieren, Kern entfernen und in kleine Würfel von 3 mm schneiden. Mit Limettensaft und -schale, dem restlichen Sesamöl und dem restlichen Olivenöl zu einer Salsa verrühren. Mit Pfeffer und eventuell Salz würzen.
5. Servieren Sie die Rösti auf einer Platte, mit Feta und Salsa an der Seite. Köstlich mit Bratkartoffeln.
Fragen oder Ratschläge?
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