Kürbiskernöl: gut für die Prostata Kürbis und Kürbiskernöl

Obwohl wir schon lange an den Kürbis als Herbstfrucht dachten, können wir ihn jetzt das ganze Jahr über bekommen. Auch heimisch angebaut! Es ist bekannt, dass das Fruchtfleisch und die Samen schmackhaft und gesund sind. Heutzutage steht aber auch Kürbiskernöl im Rampenlicht. Kein Wunder, denn dieses kaltgepresste Öl enthält viele feine Stoffe und ist auch gut für den Zustand der Prostata. Darüber hinaus ist es eine gute Ergänzung zur Ernährung von 40+ Männern. 

Was sind Kürbisse?

Verschiedene Varianten von KürbisVerschiedene Varianten von Kürbis

Kürbisse (Cucurbita maxima) sind gurkenähnliche Pflanzen, die in Asien, Südamerika, Russland und Europa beheimatet sind. Viele Menschen assoziieren Kürbis mit Halloween, doch die leckere und nahrhafte Frucht ist mehr als Dekoration mit einer Kerze an der Haustür. Die Pflanze hat schöne orangefarbene Blüten, die auch essbar sind. Wir kennen verschiedene Kürbissorten. Am bekanntesten ist der orangefarbene Kürbis.

Es hat einen weichen, mehligen Geschmack. Dann kennen wir den Butternut-Kürbis, erkennbar am langen Flaschenhals. Diese Sorte hat fleischiges Fruchtfleisch und einen süßen, nussigen Geschmack. Und haben Sie schon einmal von dem süßen Knödel-Kürbis gehört? Er wird oft als Zierkürbis verwendet, ist aber auch essbar und hat einen süßen und leicht kastanienartigen Geschmack. Seinen Namen verdankt der Spaghettikürbis dem eher fadenziehenden Fruchtfleisch. Der Spaghettikürbis schmeckt zudem süß und nussig. Der Kabocha wird auch "grüner" Kürbis genannt, während das Innere sehr orange ist. Der Geschmack ist dem von Edelkastanien am ähnlichsten.

“Echtes steirisches Öl gilt heute als Gütesiegel”

Kürbiskernöl: "das grüne Gold Österreichs"

Über die Herkunft des Kürbiskernöls gibt es verschiedene Geschichten. Die Österreicher aus der Steiermark behaupten gerne, sie hätten es erfunden. Sie nennen es deshalb "das grüne Gold Österreichs". Die Slowenen sagen jedoch dasselbe. Aber lassen Sie die Steiermark, die früher zu Slowenien gehörte, jetzt zu Österreich gehören, und wir sind aus dem Schneider. Die offizielle Version besagt jedoch, dass Kürbiskernöl erstmals 1697 erwähnt wurde. Die Österreicher nennen es "Kürbiskernöl" und beanspruchen damit die Entdeckung dieses aromatischen Öls. Sie verwenden gezielt die Kürbissorte Curcurbita pepo styriaca. "Echt steirisches" Öl gilt mittlerweile sogar als Gütesiegel.

KürbiskernölKürbiskernöl

“Die Kürbiskerne werden auch "Pepita" genannt”

Wie wird Kürbiskernöl hergestellt?

Kürbisse aus ÖsterreichKürbisse aus Österreich

Das Kürbiskernöl wird gewonnen, indem zuerst die Kerne aus den Früchten entfernt werden. Diese Samen werden auch "Pepita" genannt. Danach werden sie geröstet, um das Protein aus den Samen vom Öl zu trennen. Das Öl wird daher erst nach dem Rösten durch Kaltpressung aus den Kernen entfernt. Achtung: Für einen Liter Öl werden drei Kilo Kürbiskerne benötigt! Das Endergebnis ist ein gesundes dunkelrot/braunes Öl mit einem nussigen Geschmack. Auffällig ist, dass das Öl als Dressing im Salat einmal grün wird.

“Fast jeder Teil der Frucht ist essbar und hat seine eigenen guten Eigenschaften”

 

Kürbis: die ganze Frucht ist gesund

Kürbis ist in den letzten Jahren aus gutem Grund sehr beliebt. Schließlich ist es ein super gesundes Gemüse. Darüber hinaus ist fast jeder Teil der Frucht essbar und hat seine eigenen guten Eigenschaften.

Die orangefarbene Frucht selbst ist reich an Vitamin A, wie in den meisten orangefarbenen oder roten Gemüsesorten. Es enthält nicht weniger als 246 % der empfohlenen Tagesdosis (RDA) für Vitamin A. Eine ziemlich beeindruckende Zahl. Nur Süßkartoffel, Karotten, Grünkohl, Kohlrabi und Mangold enthalten mehr Vitamin A als Kürbis. Darüber hinaus enthält das Fruchtfleisch die Vitamine C und E, die beide ebenfalls starke Antioxidantien sind. Hinzu kommen die Vitamine B1, B3, B5 und B6, sowie B11 (Folsäure) und Vitamin K und schon ist es nicht verwunderlich, dass Kürbisse zu den Superfoods zählen.

Auch an Mineralien gibt es nichts zu bemängeln. In der Frucht finden wir alle wichtigen Mineralstoffe in der Frucht: Kupfer, Eisen, Phosphor, Kalium, Magnesium, Schwefel, Kobalt, Calcium und Zink. Auffallend ist das Vorhandensein schwer ersetzbarer Elemente wie Jod, Selen und Fluor. Und was ist mit Phytonährstoffen wie den Polyphenol-Flavonoiden Zeaxanthin, Lutein und Cryptoaxanthin? Zu guter Letzt sind Kürbisse Meister der Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure). Sie müssen die Schale eines Bio-Kürbisses nicht wegwerfen. Schrubben Sie es gut und verwenden Sie es, wenn Sie Suppe zubereiten.

Auch Kürbiskernöl enthält all diese feinen Stoffe und noch einige andere. Im Öl finden wir Selen, Arginin, Linolsäure und Pflanzensterine. Gut zu wissen: Kürbiskernöl enthält mehr Vitamin E als Olivenöl. Erhitzen Sie jedoch niemals Kürbiskernöl und verwenden Sie es nur für kalte Anwendungen. Beim Erhitzen geht, wie bei vielen anderen Ölsorten auch, ein Großteil der wertvollen Nährstoffe verloren.

Kürbiskerne können als Snack gegessen werden. Diese Samen enthalten auch die guten Stoffe, die wir in den restlichen Früchten finden. Sie enthalten auch eine gute Menge an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und viele Antioxidantien. Sie sind auch eine gute Quelle für Ballaststoffe. Das Tolle an Kürbiskernen ist, dass sie roh, geröstet, gesalzen oder ungesalzen gegessen werden können. Man kann sie leicht zu Backwaren, Salaten und Smoothies hinzufügen oder einfach eine Handvoll als Snack essen.

Kürbiskerne als SnackKürbiskerne als Snack

“In der österreichischen Steiermark hat fast jede Familie eine Flasche "Kürbiskernöl" auf dem Tisch”

Kürbiskernöl passt zu allem

Pesto mit KürbiskernenPesto mit Kürbiskernen

In der österreichischen Steiermark hat fast jede Familie eine Flasche Kürbiskernöl auf dem Tisch. Kürbiskernöl passt anscheinend zu allem. Sie verwenden das Öl in Salaten, in Pesto und Pasta, über Käse, Risotto, in Suppen, über Eis und in Kuchen. Beliebt ist das Öl auch zu einem Spiegelei oder gekochtem Ei. Die Stiermarker essen normalerweise nicht die Frucht selbst, sie konzentrieren sich auf die Samen und das Öl.

“Kürbiskernöl wird Kosmetik häufig zugesetzt”

Kürbiskernöl für strahlende Haut

Kürbiskernöl wird nicht nur intern verwendet, sondern ist auch in der Kosmetikindustrie sehr gefragt. Es wird häufig Produkten zugesetzt. Beruhigend auf die Haut ist zum Beispiel eine Maske mit geknackten Samen und einer Mischung aus Kürbiskernöl, Melone und Olivenöl. Sie können auch ein- bis zweimal wöchentlich Kürbiskernöl auf Gesicht, Lippen, Hals und Dekolleté auftragen. Sie bekommen ein wunderbares Makeover und werden wieder strahlend und frisch.

Kürbiskernöl in der KosmetikKürbiskernöl in der Kosmetik

“Kürbiskernöl ist eine fantastische Ergänzung für die Ernährung von 40+ Männern”

Kürbiskernöl: Nahrungsergänzungsmittel für 40+ Männer

Mann ab 40Mann ab 40

Kürbiskernöl ist auch als fantastische Ergänzung der Ernährung von über 40-Männern bekannt. Das Öl ist gut für die Prostatafunktion *. Außerdem unterstützt das Öl die Harnwege von Mann und Frau *. Für diejenigen, die es bequem mögen und dennoch von den gesundheitsfördernden Eigenschaften des Kürbiskernöls profitieren wollen, bieten wir koscher und halal zertifizierte Softgel-Kapseln mit Kürbiskernöl an.

Diese sind selbstverständlich aus kaltgepresstem Öl und von höchster Qualität. Die Hülle besteht aus Rindergelatine. Das bedeutet, dass die Softgels nicht für Vegetarier und Veganer geeignet sind.

* Gesundheitsbezogene Angaben auf der Grundlage pflanzlicher Inhaltsstoffe werden derzeit von der EFSA verarbeitet.

Dressing mit Kürbiskernöl

Salat mit Kürbiskernöl-DressingSalat mit Kürbiskernöl-Dressing

 (Quelle: eetsnob.nl)

Wir haben bereits gesagt, dass es nicht ratsam ist, Kürbiskernöl zu erhitzen, da dann all diese feinen Nährstoffe verloren gehen. Aus dem Öl kannst du zum Beispiel ein leckeres Dressing machen, das zu jedem Salat passt. Außerdem schmeckt dieses Dressing köstlich mit einem Baguette und etwas Meersalz.

Salatzutaten:

  • Fester Salat (z.B. Romana oder Little Gem)
  • Beutel Kürbiskerne
  • gehobelter Parmesankäse

Zutaten für das Dressing:

  • 4 EL Kürbiskernöl
  • Saft von 1 Bio-Orange plus etwas geriebene Schale
  • 1 EL Weißweinessig
  • 1 TL getrockneter Estragon
  • Pfeffer und Salz

Bereiten:

  • Salat waschen und in grobe Stücke schneiden (nicht den Stumpf verwenden)
  • Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne bei starker Hitze kurz anrösten
  • Zutaten für das Dressing mischen: zuerst das Öl mit dem Essig schaumig schlagen, dann den Rest dazugeben und gut vermischen
  • Die Salatblätter in eine große Schüssel geben
  • Darüber die gerösteten Kürbiskerne und den gehobelten Parmesan streuen
  • Großzügig mit dem Dressing beträufeln.

Fragen oder Ratschläge?

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