Wussten Sie, dass Bananen die beliebteste Frucht der Welt sind? Kein Wunder, denn die krummen Früchte strotzen geradezu vor guten Inhaltsstoffen. Sie sind beispielsweise eine hervorragende Quelle für den wichtigen Mineralstoff Kalium. Lesen Sie hier, warum Bananen auf Ihrem täglichen Speiseplan stehen sollten. Und die Antwort auf die Frage: Warum sind Bananen krumm?
Bananen gehören zur botanischen Gattung Musa aus der Familie der Musaceae. Der Name Musa wurde von dem schwedischen Botaniker Carl von Linné eingeführt. Den Namen soll er vom Namen des Leibarztes des römischen Kaisers Augustus abgeleitet haben: Antonius Musa. Außerdem steht das Wort "mauz" für "gelbe Frucht". Der deutsche Name "Banane" kommt von Wolof. Dies ist eine Sprache, die in westafrikanischen Ländern wie Senegal, Gambia und Mauretanien gesprochen wird.
Die Ureinwohner dort sollen das Wort „Banane“ aus dem Arabischen übernommen haben, wobei "Banane" Fingerspitze" bedeutet. Linné gab Dessertbananen den Namen Musa Sapientum (Banane der Weisen) und Kochbananen den Gattungsnamen Musa paradisiaca (Banane des Paradieses). Mittlerweile haben die verschiedenen Sorten klingende Namen wie "Robusta", "Valery", "Dwarf Cavendish", "Dollarbanane" (aus Lateinamerika) und "Eurobanane" (von den Kanarischen Inseln oder aus Afrika).
"Warum sind Bananen krumm?"
Botanisch ist die längliche, gebogene Banane ein Kraut und keine Pflanze. Dennoch nennen wir die Pflanze eine Banane und die Frucht Obst. Die Bananenpflanze hat keinen Stamm, sondern einen Zylinder aus Blättern. Auf diesem Zylinder wächst nach einiger Zeit eine Blütenknospe. Jede Knospe enthält hundert Blüten und jede Blume wird zu einer Banane. Wenn diese sich entwickeln, wird das Fachwerk natürlich schwerer.
Und damit sind wir bei der Antwort auf die große Frage: Warum sind Bananen krumm? Wenn die Traube aufgrund der Schwerkraft nach unten hängt, wollen die Bananen so viel Sonne wie möglich abbekommen und gegen die Schwerkraft nach oben wachsen. Dadurch entsteht die geschwungene Form. Dieser Vorgang wird als Geotropie bezeichnet.
"Die Fasern in den Blättern und Stängeln dienten vermutlich als Baumaterial"
Die Geschichte der Banane ist nicht einfach. Angefangen hat alles vor zehntausend Jahren in Neuguinea, wo die Einheimischen mit dem Pflanzenanbau begannen. Sie bauten Sagopalmen, Taro und Yamswurzeln an. Sie bauten auch Bananenpflanzen an. Diese Bananen waren nicht zum Essen geeignet, da die Früchte voller Samen waren. Vermutlich dienten die Fasern in den Blättern und Stängeln als Baumaterial. Im Laufe der Zeit verbesserten diese Bauern die Bananenpflanzen, bis sie eine nahrhafte und schmackhafte Frucht hatten.
Es gibt Beweise dafür, dass Bananen vor 4000 Jahren in Malaysia existierten. 327 v. Chr. erschien die Frucht in Indien und auf den Philippinen. Arabische Händler führten die Frucht dann nach Afrika ein. Im Jahr 1482 sahen portugiesische Entdecker die dort wachsenden Früchte und brachten einige Wurzelstöcke in portugiesische Kolonien auf den Kanarischen Inseln. Sie nahmen auch den afrikanischen Namen "Banana" an. Der nächste Schritt war eine Reise über den Atlantik in die Neue Welt im Jahr 1516, einige Jahre nach den Reisen von Kolumbus. Heute wachsen Bananen in allen tropischen und subtropischen Regionen. Die Hauptproduzenten sind Brasilien, Costa Rica, Guatemala, Ecuador und Mexiko. Ein kleiner Teil wird in Europa auf den Kanarischen Inseln und Zypern sowie in Griechenland und Portugal angebaut.
"In der indonesischen Küche wird gebratene Banane als Beilage namens Pisang Goreng serviert"
In Deutschland ist die Banane nach dem Apfel die am zweithäufigsten gegessene Frucht. Im Vergleich zu Äpfeln enthalten Bananen jedoch das Vierfache an Protein, das Doppelte an Kohlenhydraten, das Dreifache an Phosphor und das Fünffache an Vitamin A und Eisen. Die Frucht ist übrigens weltweit beliebt. In der indonesischen Küche wird zum Beispiel gebratene Banane unter dem Namen Pisang Goreng als Beilage serviert. In Indien sind Bananen sehr gefragt, wenn es um Desserts wie Kheer (indischer Milchreis), Halwa, Paniyaram (eine Art indischer Poffertjes) und Malpua geht. Nach Reis, Getreide und Mais ist die Banane das am meisten gegessene Lebensmittel der Welt.
"Legen Sie eine unreife Mango mit einer reifen Banane in eine Plastiktüte und die Mango ist im Nu reif"
Es dauert etwa zwei Wochen, um Bananen von Südamerika nach Europa per Schiff zu verschiffen. Das heißt, sie werden unreif gepflückt und in Kühlcontainern transportiert, damit sie nicht weiterreifen. In Europa angekommen, werden die Früchte in sogenannte Reifekammern gelegt. Hier wird mit großer Kraft warme Luft entlang der Bananen geblasen. Ventilatoren blasen die warme Luft von oben durch die Boxen. Gleichzeitig wird der Luft Ethylen zugesetzt.
Ethylen ist ein Erdgas, das normalerweise während des Reifeprozesses in der Frucht selbst entsteht. Dadurch werden die sauren Partikel abgebaut und die Stärke in Zucker umgewandelt. Es wird verwendet, um den Reifeprozess neu zu starten und zu kontrollieren, bis die Bananen die richtige Farbe und den richtigen Geschmack haben. Mit dem Ethylen in der Banane kannst du auch ganz einfach andere Früchte nachreifen lassen. Legen Sie eine unreife Mango mit einer reifen Banane in eine Plastiktüte und die Mango ist im Handumdrehen reif.
"Je reifer die Banane, desto weniger Ballaststoffe"
Bananen haben den Nimbus des Dickmachers. Das ist nicht richtig. Bananen sind wie alle Früchte reich an Ballaststoffen. Diese tragen zu einem Sättigungsgefühl bei. Ballaststoffe sind auch wichtig für unseren Stuhlgang und das Gleichgewicht in unserer Darmflora. Ballaststoffe sorgen dafür, dass wir nach dem Verzehr einer Banane weniger hungrig sind. Hinweis: Je reifer die Banane, desto weniger Ballaststoffe. Außerdem bestehen Bananen größtenteils aus Kohlenhydraten. Auch hier ist der Unterschied zwischen einer gelben und grünen Banane wichtig.
Je gelber die Banane, desto mehr Fruchtzucker, denn die Kohlenhydrate werden dann zunehmend in Zucker umgewandelt. Die natürlichen Zucker werden jedoch schnell vom Körper aufgenommen, sodass sie viel Energie liefern. Außerdem enthält eine Banane kaum Fett. Letztendlich sind diese Kalorien nicht so schlecht und die Vorteile von Bananen überwiegen die Nachteile.
"Bananen enthalten fünf der acht B-Vitamine"
Neben den oben genannten Ballaststoffen und Kohlenhydraten enthalten Bananen noch viele weitere gute Stoffe. Bananen sind daher ein perfekter Snack. Sie sind unter anderem eine ausgezeichnete Quelle für Kalium und Magnesium. Kalium ist ein Mineral, das eine wichtige Rolle bei der Reizübertragung im Nervensystem spielt. Dies stellt sicher, dass unsere Muskeln und unser Herz richtig arbeiten können. Der Mineralstoff Magnesium ist am Knochenaufbau, am Aufbau von Körpereiweiß und an der Reizübertragung in Nerven und Muskeln beteiligt.
Außerdem enthalten Bananen nicht weniger als fünf der acht B-Vitamine. Diese tragen fast alle zum Energiestoffwechsel bei und beeinflussen die normale Funktion unseres Nervensystems. Tatsächlich macht die Kombination von Vitamin B6 und Kalium Bananen zum perfekten Anti-Kater-Lebensmittel. Weitere wertvolle Stoffe in Bananen sind die Aminosäure Tryptophan, Vitamin C und die Mineralstoffe, Calcium, Mangan und Kupfer. Werden Sie eine Stunde lang trainieren? Legen Sie eine Banane in Ihre Tasche, um schnell Energie zu tanken. Es ist daher eine gute Idee, jeden Tag eine Banane zu essen. Sind Sie nicht in der Lage, dies zu tun? Dann können Sie jederzeit unser 100 % natürliches Bananenpulver aus peruanischen Bananen verwenden. Das Pulver ist eine köstliche Ergänzung zu Ihrem Smoothie oder Dessert. Oder wie wäre es mit Bananenpfannkuchen? Die Möglichkeiten sind fast endlos.
Bananenbrotrezept
(Quelle: francescakookt.nl)
Zutaten:
- 200 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- Prise Salz
- 1TL Zimt
- 2 Eier
- 150 g Rohrzucker oder getrockneter Rohzuckerrohrsaft
- 25 g weiche Butter
- 2 EL Milch (oder Buttermilch)
- 3 überreife zerdrückte Bananen
Bereiten:
- Den Backofen auf 175°C vorheizen und eine Kuchenform einfetten.
- Zuerst die trockenen Zutaten verrühren. In einer anderen Schüssel die Eier mit den anderen nassen Zutaten schlagen. Zum Schluss die zerdrückten Bananen dazugeben.
- Die trockenen Zutaten vorsichtig in die nassen heben, bis sie gut vermischt sind.
- Den Teig in die Kuchenform füllen und für ca. 35-45 Minuten im Ofen backen. Mit einem Spieß prüfen, ob das Brot gar ist.
- Wickeln Sie das Brot in Alufolie. Auf diese Weise können Sie es einige Tage aufbewahren.
Fragen oder Ratschläge?
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