
Wer sich bewusst mit Ernährung beschäftigt, ist den Begriffen "Dirty Dozen" und "Clean Fifteen" wahrscheinlich schon einmal begegnet. Diese beiden Namen haben mit dem Einsatz von Pestiziden bei Obst und Gemüse zu tun. In diesem Blog schauen wir uns an, welche Obst- und Gemüsesorten zu welcher Liste gehören. Und wie verhält es sich genau mit dem Vorhandensein von Pestiziden in unseren Nahrungsergänzungsmitteln?
- Was sind die Dirty Dozen?
- Was sind die Dirty Dozen von 2024?
- Warum heißen sie Dirty Dozen?
- Was sind die Clean Fifteen?
- Was sind die Clean Fifteen von 2024?
- Warum heißen sie Clean Fifteen?
- Sind die amerikanischen Listen mit der deutschen Situation vergleichbar?
- Warum sind diese Listen wichtig?
- Was sagt das Ernährungszentrum zum Dirty Dozen und zum Clean Fifteen?
- Achten Sie auf den Cocktaileffekt
- Was ist mit Pestiziden in Nahrungsergänzungsmitteln?
- Was bedeutet die Kenntnis des Dirty Dozen und Clean Fifteen für Sie?
Was sind die Dirty Dozen?


Schauen wir uns zunächst an, was genau die Dirty Dozen-Liste beinhaltet. Jedes Jahr veröffentlicht eine amerikanische Umweltorganisation namens Environmental Working Group (EWG) eine Liste von zwölf Obst- und Gemüsesorten, die am stärksten mit Pestiziden belastet sind. Diese Liste wurde auf der Grundlage von Tests zusammengestellt, die vom US-Landwirtschaftsministerium (USDA) und der Food and Drug Administration (FDA) durchgeführt wurden. Die Forscher analysierten 47.510 Proben von 46 Obst- und Gemüsesorten.
“Auch nach sorgfältigem Waschen und Schälen bleiben Rückstände zurück”
Heutzutage genießen Sie vielleicht das köstliche frische Obst und all das verlockende Gemüse, das Sie in den Supermarktregalen finden. Allerdings enthalten die Obst- und Gemüsesorten auf der Dirty Dozen-Liste häufig Rückstände mehrerer Pestizide, selbst nach gründlichem Waschen und Schälen. Dies betrifft insbesondere:
- Erdbeeren
- Spinat
- Grünkohl, grünkohlähnliches Blattgemüse und Senfgrün
- Nektarinen
- Äpfel
- Trauben
- Paprika und Peperoni
- Kirschen
- Pfirsiche
- Birnen
- Sellerie
- Tomaten


“Der Begriff dient vor allem der Sensibilisierung”


Wir können uns vorstellen, dass Sie schockiert sein werden, wenn Sie diese Liste beliebter Obst- und Gemüsesorten sehen. Schließlich bezieht sich der Begriff "Dirty Dozen" auf den hohen Pestizidgehalt dieser Obst- und Gemüsesorten. Der Zweck des Begriffs besteht nicht darin, Sie abzuschrecken. Der Begriff soll vor allem dazu dienen, uns als Verbraucher auf die potenziellen Gesundheitsrisiken aufmerksam zu machen, die mit dem Verzehr dieser Produkte verbunden sind. Der hohe Pestizidgehalt könnte zu mehreren Gesundheitsproblemen führen.
“Zum Glück haben wir auch die Clean Fifteen”
Glücklicherweise gibt es am anderen Ende des Spektrums auch die Clean Fifteen. Dies ist eine Liste von fünfzehn Obst- und Gemüsesorten, die die geringste Menge an Pestiziden enthalten. Auch diese Liste wird jährlich von der EWG aktualisiert. Die Produkte auf dieser Liste sind sicherer zu essen und erfordern weniger Rücksicht auf Pestizide, selbst wenn sie nicht aus biologischem Anbau stammen.


“Clean Fifteen ist eine längere Liste”


Wenn Sie eines der unten aufgeführten Lebensmittel lieben, machen Sie sich keine Sorgen. Die Liste sicherer Obst- und Gemüsesorten ist drei Produkte länger und umfasst:
Avocado, Mais, Ananas, Zwiebeln, Papaya, Erbsen (gefroren), Spargel, Honigmelone, Kiwi, Kohl, Pilze, Cantaloupe-Melone, Mango, Wassermelone und Süßkartoffel.
“Diese Obst- und Gemüsesorten sind die bessere Wahl”
Warum heißen sie Clean Fifteen?
Der Begriff "Clean Fifteen" spricht in diesem Zusammenhang natürlich für sich. Clean Fifteen betont, dass diese Obst- und Gemüsesorten die geringsten Pestizidwerte enthalten. Das bedeutet, dass sie weniger gesundheitsgefährdend sind. Dies macht sie zu einer besseren Wahl für diejenigen von uns, die sich Sorgen über Pestizide machen und möglicherweise keinen Zugang zu Bio-Produkten haben oder sich diese nicht leisten können. Die oben genannten Produkte haben oft eine Schale oder eine dicke Schale, die vor Pestiziden schützt, oder sie werden generell seltener mit Pestiziden besprüht.
“Weltweit werden Anstrengungen unternommen, um Lebensmittelsicherheitsstandards zu vereinheitlichen”
Natürlich sind die Situation und die Gesetzgebung in Deutschland nicht ganz mit denen in den Vereinigten Staaten vergleichbar. Aufgrund der Globalisierung finden wir jedoch in Europa und den USA viele ähnliche Produkte in den Supermarktregalen. Kiwis kommen zum Beispiel meist aus Neuseeland, auch die in den USA verkauften Kiwis. Darüber hinaus gibt es weltweit Bestrebungen, die Lebensmittelsicherheitsstandards zu vereinheitlichen. Vergessen Sie nicht, dass eine in Afrika angebaute Blaubeere dort genauso häufig Opfer von Insektenschäden wird wie in Deutschland. Die Unterschiede bei den Pestiziden sind insgesamt nicht sehr unterschiedlich.


“Das schmutzige Dutzend und die sauberen Fünfzehn haben potenzielle Folgen für Mensch und Umwelt”
Warum sind diese Listen wichtig?
Wenn Sie jemanden haben, der viel zu essen und eine bestimmte Menge isst, ist diese Liste wichtig. Wenn Sie die "Dirty Dozen" und die "Clean Fifteen" kennen, können Sie immer wieder dabei helfen, im Supermarkt die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die "Dirty Dozen" und "Clean Fifteen" haben alles Potenzial, um den Menschen in ihrer Umgebung zu helfen. Überwiegen Sie beispielsweise die folgenden Faktoren:
Gesundheit: Wenn Sie die "Dirty Dozen" meiden oder Bio-Produkte kaufen, können Sie sich weniger schädlichen Pestiziden aussetzen. Pestizide sind mit mehreren Gesundheitsproblemen verbunden, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen wie Kindern und schwangeren Frauen.
Umgebung: Indem Sie auf Produkte achten, die weniger Pestizide enthalten, können Sie die Umgebung verbessern. Pestizide können immer schädlich für das Bodenleben, die Wasserwege und die Artenvielfalt sein.
Bezahlbar: Nicht jeder kann sich vollständig biologische Lebensmittel ohne chemische Pestizide leisten. Die Clean Fifteen bieten eine erschwingliche Möglichkeit, sich sicher und gesund zu ernähren, ohne sich um Pestizide sorgen zu müssen.
“Ernährungszentrum fordert mehr Forschung”
Was sagt das Ernährungszentrum zum Dirty Dozen und zum Clean Fifteen?
Laut dem Niederländischen Ernährungszentrum müssen wir uns wegen des Begriffs "Dirty Dozen" nicht stressen. Auf der Website erklärt Wieke van der Vossen, Expertin für Lebensmittelsicherheit: "Bei der Zulassung und Bewertung von Pestiziden wird die mögliche Wirkung auf die Gesundheit kritisch geprüft. Außerdem gibt es strenge Regeln darüber, was auf dem Produkt verbleiben darf. Aus Tausenden von Analysen der niederländischen Behörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit geht hervor, dass Obst und Gemüse diese Anforderungen mehr als erfüllen. Wo möglich, plädieren wir für mehr Forschung und den möglichst begrenzten Einsatz von Pestiziden bei Obst und Gemüse. Dadurch wird das Risiko von Gesundheits- und Umweltschäden verringert."
Darüber hinaus überwiegen nach Angaben des Ernährungszentrums die Vorteile von besprühtem Obst und Gemüse immer noch die Nachteile. Van der Vossen meint, es sei gut, dass wir als Verbraucher kritisch auf unsere Ernährung achten, aber wir sollten keine Angst vor dem Verzehr von Obst und Gemüse haben. Sie sagt: "Es gibt keinen Grund zur Sorge, Bio- und normales Obst und Gemüse sind sicher zu essen. Tatsächlich bietet der Verzehr von Obst und Gemüse tatsächlich gesundheitliche Vorteile. Aus der Forschung wissen wir beispielsweise, dass es vor bestimmten Krankheiten schützt. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Bio-Obst und Gemüse isst oder normales." Dies gilt laut Van der Vossen auch für Babys und Kleinkinder.
““Unsere Produkte werden stets auf Sicherheit geprüft”
Achten Sie auf den Cocktaileffekt
Obwohl Pestizide einen schlechten Ruf haben, bleibt die NVWA (Niederländische Behörde für die Sicherheit von Lebensmitteln und Konsumgütern) in ihrem Fortschrittsbericht relativ gelassen und liefert eine klare Erklärung. Wenn Sie jedoch tiefer graben und mehrere Berichte analysieren, läuten die Alarmglocken. Tatsächlich zeigt der Jahresbericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), dass ein Drittel der in Europa konsumierten Lebensmittel Rückstände von zwei oder mehr Pestiziden enthalten. Besorgniserregend bleibt die Situation bei Sommerobst: Mehr als 65 % der getesteten Kirschen, Erdbeeren und Weintrauben enthielten einen Cocktail aus Pestiziden.
Was ist mit Pestiziden in Nahrungsergänzungsmitteln?
Certificate of Analysis
Bei vitaminesperpost.de ist Ihr Sicherheitsbedürfnis unser Anliegen. Wir ergreifen verschiedene Maßnahmen, um sicherzustellen, dass unsere Inhaltsstoffe sicher sind. Unsere Produkte werden stets auf Sicherheit geprüft. Für die Verkapselung verwenden wir IFS, den International Food Standard. Dies ist ein Standard im Bereich der Lebensmittelsicherheit. Darüber hinaus liegt allen unseren Produkten ein sogenanntes Certificate of Analysis (CoA) bei. Jeder Ausweis wird nach dieser Richtlinie geprüft. Dabei wird untersucht, ob das Nahrungsergänzungsmittel Schwermetalle, Bakterien oder andere unerwünschte Stoffe enthält. Ein CoA ist ein einzigartiges Dokument, das von einem unabhängigen Labor ausgestellt wird. Das CoA enthält die Ergebnisse der Tests und die Messmethoden, mit denen diese Ergebnisse ermittelt wurden.


Good Manufacturing Practice
Die GMP garantiert uns, dass die Produkte den strengen GMP-Qualitätsstandards entsprechen. GMP steht für Good Manufacturing Practice und gilt für eine Reihe unserer (liposomalen) Produkte. Dabei handelt es sich um eines der wichtigsten Qualitätssicherungssysteme in der Pharma- und Lebensmittelindustrie.
Als Webshop sind wir selbstverständlich auch zertifiziertes Mitglied der Trusted Shops. Es ist klar: Unsere Nahrungsergänzungsmittel werden gründlich auf Mängel überprüft und sind daher sicher in der Anwendung. So stammen beispielsweise alle unsere Obst- und Gemüsepräparate aus natürlichem Anbau.
“Gesund ernähren, bewusst ernähren”
Was bedeutet die Kenntnis des Dirty Dozen und Clean Fifteen für Sie?
Mit dem Wissen über häufig und weniger besprühte Lebensmittel können Sie in Zukunft möglicherweise eine bessere Wahl treffen. Diese Informationen sind für jeden interessant, der sich gesünder und bewusster ernähren möchte. Wenn Sie diese Listen beim Einkauf im Hinterkopf behalten, können Sie gezielte Ernährungsentscheidungen treffen, ganz nach dem Motto: gesund ernähren, bewusst ernähren.
Fragen oder Ratschläge?
Möchten Sie mehr über Dirty Dozen und/oder Clean Fifteen oder den Einsatz von Pestiziden in unseren Nahrungsergänzungsmitteln erfahren? Bitte kontaktieren Sie uns während der Bürozeiten unter Tel. +31 (0)75-612 12 47 (Ortstarif).